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Entscheidung bei Schulneubau in Hard

Innenhöfe lockern das neue Harder Schulgtebäude bei der Sporthalle auf
Innenhöfe lockern das neue Harder Schulgtebäude bei der Sporthalle auf ©Baumschlager Hutter Partners
Das Siegerprojekt für das neue Schulzentrum in Hard ist gefunden. Mit dem Bau bei der Sporthalle am See soll Ende 2015 begonnen werden, bis Herbst 2018 ist die neue Volks- und Mittelschule bezugsfertig. Die Kosten betragen 30 bis 35 Millionen Euro.
Harder Jury einstimmig für Siegerprojekt

Im Jänner 2013 beschlossen die Harder Gemeindevertreter den Bau eines neuen Schulzentrums für die Schulen Markt im Bereich der Sporthalle am See. Bei der Umsetzung ist jetzt mit dem Abschluss des Architekturwettbewerbes ein wichtiger Schritt getan. Die Jury unter dem Vorsitz von Architekt Georg Huber hat sich nach zweitägiger Sitzung einstimmig für das Projekt des Dornbirner Architekturbüros „Baumschlager Hutter Partners” entschieden. Der Jury gehörten Architekten sowie Vertreter der Marktgemeinde und der Schulen an.

Der Wettbewerb mit internationaler Beteiligung verzeichnete insgesamt 40 Einreichungen. „Der in stetem Umbruch befindliche Bereich Bildung liegt der Gemeinde Hard besonders am Herzen. Es freut mich, dass wir nach langer, intensiver Vorbereitung eine Schule der Zukunft realisieren werden. Sie wird jetzigen und künftigen Bildungsstandards in höchstem Maße gerecht”, erklärt Bürgermeister Harald Köhlmeier.

Das Siegerprojekt zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus und „hat die vielschichtige Aufgabenstellung von allen Einreichungen am besten bewältigt.” Das berichtet der Jury-Vorsitzende Architekt Georg Huber. Zwei zusätzliche Baukörper werden die Vorplatzsituation zur bestehenden Sporthalle neu definieren: Zum einen das Schulgebäude, zum anderen die Turnhalle, die einen Teil der Parkplätze überdecken wird.

Busverbindung, Fuß- und Radweg

Für das Projekt von „Baumschlager Hutter Partners” spricht laut Aussage der Jury außerdem, dass die Anliegen der Anrainer hinsichtlich Lärm- und Schallschutz in hohem Maße berücksichtigt werden. Das neue Schulzentrum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie über einen geplanten Fuß- und Radweg bestens erreichbar. „Zusammengefasst stellt das vorliegende Siegerprojekt eine zeitgemäße Antwort auf die pädagogischen Ziele dar. Es zeichnet sich durch ein sehr ansprechendes Lern- und Lebensmilieu unter dem Aspekt des verschränkten Lernens aus”, unterstreicht der Juryvorsitzende.

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