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Entgiftungsstation Lukasfeld in Meiningen eröffnet

Eröffnungsakt der Entgiftungsstation Lukasfeld, am Rednerpult Pfarrer Antony Payyapilly.
Eröffnungsakt der Entgiftungsstation Lukasfeld, am Rednerpult Pfarrer Antony Payyapilly. ©M. Benzer
Bereits im Juni hat die Entgiftungsstation der Therapiestation Lukasfeld der Stiftung Maria Ebene ihren Betrieb aufgenommen. Die offizielle Eröffnung fand vergangenen Montag statt. 
Eröffnung Entgiftungsstation Lukasfeld

Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard, Stiftungspräsident Josef Fink, Ehrenpräsident Alt-Landeshauptmann Dr. Herbert Keßler, Bürgermeister Thomas Pinter, Pfarrer Mag. Antony Payyapilly, Chefarzt der Stiftung Maria Ebene Prim. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller, Vertretern der Landesregierung und der Landeskrankenhäuser sowie rund 100 geladenen Gästen feierten gemeinsam diesen wichtigen Schritt der Verbesserung der Stuation für Entwöhnungswillige im Land Vorarlberg.

Bürgermeister Pinter lobte in seiner Ansprache vor allem den unaufgeregten Umgang der Meininger Bevölkerung mit den Bewohnern des Lukasfelds. Man habe nach anfänglicher Skepsis erkannt, dass keine Gefahr vom Lukasfeld ausgeht, so Pinter. Als Einstandsgeschenk für die neue Entgiftungsstation überreichte der Bürgermeister dem Leiter der Station Dr. Roland Wölfle ein Bild der Meininger Künstlerin Margit Krismer sowie ein Exemplar des Buches „Meiningen eine Dorfgeschichte“.  

Mit der neuen Entgiftungsstation Lukasfeld ist die Empfehlung des Vorarlberger Drogenkonzeptes 2002 erfüllt, wonach für das Bundesland Vorarlberg eine Entgiftungsstation mit sechs Betten erforderlich ist.  „Waren bisher Entgiftungen in die Allgemeinpsychiatrie eingebettet oder mussten PatientInnen in andere Bundesländer ausweichen, so ist jetzt erstmalig in Vorarlberg eine speziell für diese Aufgabe ausgestattete Station zuständig“, sagt Oberarzt Dr. Roland Wölfle. „Je nach Auslastung werden auch kurzfristige Aufnahmen möglich sein, außerdem gibt es für Entgiftungen keine Altersbeschränkung mehr“.       

Der dreistöckige Anbau an das schon bestehende Haus mit seinen 14 Entwöhnungsplätzen umfasst auf einer Fläche von 500 Quadratmetern zwei Doppel- und zwei Einzelzimmer für PatientInnen, Büro- und Untersuchungsräume, Räumlichkeiten für die verschiedenen Therapieangebote, Fitness-, Besucher- und Gemeinschaftsraum sowie einen neuen Pflegestützpunkt. Die veranschlagten Baukosten von rund 2,3 Millionen Euro konnten eingehalten werden.   

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