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Ensemble Mikado

Ensemble Mikado
Ensemble Mikado
Born is the babe | Weihnachtliche Musik der Renaissance

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 20.00 Uhr, Remise Bludenz

 

Das Ensemble Mikado wurde in der aktuellen Besetzung Sopran, Viola da Gamba/Viella und drei Blockflöten 2003 in Wien gegründet. Seither wussten die Gewinner der „International Young Artist’s Presentation – Early Music“ (IYAP) in Antwerpen 2004 bei nationalen und internationalen Festivals sowohl Publikum als auch Fachpresse für sich zu begeistern.

Das Ensemble konzentriert sich in der Auswahl seines Repertoires sowohl auf die Musik des ausgehenden Mittelalters (Ars nova und Ars subtilior) als auch auf die Musik der englischen Renaissance zur Zeit William Shakespeares. Auf der Suche nach neuen Wegen, Alte Musik zeitgemäß zu interpretieren, entstehen außergewöhnliche Besetzungen und unkonventionelle Arrangements.

„In ihrer farbenreichen Harmonik und expressiven Melodieführung, ihren wohlig-schmerzlichen Dissonanzen und gewagten Modulationen stellen sie vieles von dem in den Schatten, was sich der Pop in den letzten Jahrzehnten an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten erarbeitet hat.“

(Carsten Fastner im Falter)

Born is the babe

In der Zeit der Renaissance waren die Komponisten und Musiker noch keine freien Künstler im heutigen Sinn. Sie waren Handwerker im Dienste von Kaisern und Königen bzw. der Kirche und hatten die Aufgabe, für große Feste Musik zu komponieren bzw. für Unterhaltung zu sorgen. Weihnachten – oder die Geburt Jesu Christi –  ist neben Ostern das wichtigste Fest der christlichen Kirche. Gott ist Mensch geworden. Das bietet Anlass zur Freude, also auch zum Singen und Musizieren.
Die Komponisten der Renaissance wie z.B. Michael Praetorius, Hans Leo Hassler, Johann Hermann Schein oder Ludwig Senfl schöpften aus dem reichen Liedgut und der Erfahrung ihrer Vorgänger, versuchten aber auf ihre eigene Art und Weise diesen Melodien – gemäß ihrer Zeit, ihrem Geschmack, ihren musikalischen Fertigkeiten und Überzeugungen – gerecht zu werden. Während heutzutage meist nur noch die einfachen Melodien bekannt sind, gerieten im Laufe der
Jahrhunderte diese wunderbaren polyphonen Sätze in Vergessenheit. Genau diese möchten die Künstler im Programm “Born is the babe” zu neuem Leben erwecken. Mit kunstvollen Arrangements, intimen Besetzungen und durch den Einsatz der Singstimmen der Instrumentalisten entsteht in diesem Programm ein spannendes Wechselspiel von Kontrasten, Kontrapunkten und Korrespondenzen.

Theresa Dlouhy, Sopran | Thomas List, Blockflöte und Gesang | Katharina Lugmayr, Blockflöte |

Maja Osojnik, Blockflöte und Gesang | Eva Reiter, Blockflöte und Viola da Gamba

Alle weiteren Konzerte der Reihe „Music for a while“:

Freitag | 29.1.2010

Jakob David Rattinger, Rosario Conte und Stefan Baier

Tous les matins du monde | Barockmusik aus Frankreich

Freitag | 5.3.2010

Concerto Stella Matutina | Barockmusik aus Italien

Donnerstag | 13.5.2010

Quadriga Consort | Ships ahoy!

Lieder von den britischen Inseln

Das Abo für alle fünf Konzerte ist im Büro der Bludenz Kultur gGmbH erhältlich.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Sparkasse Bludenz, Hauptsponsor von Bludenz Kultur.

 

Quelle: Bludenz Kultur

Bludenz

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