Hohenems. Seit rund 50 Jahren steht das Rote Kreuz in Hohenems für die Menschen in der Region rund um die Uhr im Einsatz. Die aktuelle Corona Lage ist aber auch für die Sanitäter in der Nibelungenstadt neu und verlangt von jedem einzelnen Mitarbeiter einiges ab.
Fahrzeuge bis in den letzten Winkel gesäubert
Die Coronakrise bringt auch die Sanitäter im Rettungsdienst teilweise an ihre Grenzen und so waren die vergangenen Wochen für die Rotkreuz´ler eine enorme Herausforderung. Dabei gibt es gerade bei einem Verdachtsfall strenge Richtlinien und das Tragen von Schutzbrillen sowie FFP2-Masken und der Schutzbekleidung gehört mittlerweile zum Standard. In weiterer Folge müssen die Rettungsfahrzeuge nach jedem beendeten Transport einer gründlichen Grundreinigung unterzogen werden und die Autos werden bis in den letzten Winkel gesäubert. „Was sich so leicht sagt, ist ein Arbeitsaufwand von rund 90 Minuten – und das nach jedem Transport und mehrere Male am Tag“, so der Dienststellenleiter der Emser Rettungsabteilung Bertram Märk. „Wir versuchen aber trotzdem, das Beste aus der momentanen Situation zu machen“, so Märk weiter.
Einsatzwille nach wie vor Ungebrochen
Die aktuelle Situation ist derzeit für Alle eine ganz besondere, trotzdem geben die Rotkreuz-Mitarbeiter täglich ihr Bestes und sind im Tag- und Nachtdienst für die Bevölkerung da. Neben dem Coronavirus macht aber auch die Jahreszeit und die dazugehörigen Erkältungen im Moment die Arbeit nicht einfacher. „Dazu kommt es aufgrund laufender Änderungen der Lage auch immer wieder zu neuen Dienstplänen und neuen Mannschaftseinteilungen“, zeigt der Dienststellenleiter eine weitere Problematik auf. Aber auch Schulungen gibt es nur die zwingend Notwendigen und auch das aktive Vereinsleben findet derzeit nicht statt. Trotzdem ist der Einsatzwille beim Rotkreuz Team in Hohenems, obwohl die Situation schon seit mehreren Monaten andauert und eine Besserung vorerst nicht in Sicht ist, ungebrochen. Abschließend richtet der Hohenemser Dienststellenleiter einen Appell an die Bevölkerung: „Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, das Einhalten der Hygienemaßnahmen und Abstand halten in der Öffentlichkeit – das wäre unser Wunsch für ein geregeltes Miteinander und würde uns in unserer Arbeit sehr unterstützen“. MIMA
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