Nicht zuletzt die drohende Atomkatastrophe in Japan zeige, wie richtig und wegweisend der Vorarlberger Beschluss zur Energieautonomie sei. “Unsere Antwort ist eine engagierte regionale und eigenverantwortliche Energiepolitik”, so Sausgruber. Vorarlberg genieße einen exzellenten Ruf als innovative Region in Sachen Energiepolitik. Doch bleibt die Einspeisung von Atomenergie in das Stromnetz nicht kritiklos. Landesrat Schwärzler zum Atomausstieg: “Wir sind derzeit natürlich in einem Netzverbund wo es Energieaustausch gibt aber ich gehe davon aus, da Europaweit der Atomstrom zurück gefahren wird, wir dann auch die Möglichkeit haben ohne Atomstrom auszukommen.”
Energieautonomie: Arbeitsgruppen erarbeiten Maßnahmenprogramme
In vier Arbeitsgruppen werden Im Rahmen der Energiezukunft konkrete Maßnahmenprogramme zu den Themen “Energiesparen”, “Effiziente Technologien”, “Erneuerbare Energieträger” sowie “Forschung, Entwicklung, Bildung” entworfen. Landesrat Schwärzler dazu: “Hier geht es darum, bis im Jahr 2020, die richtigen Entscheidungen zu treffen für die Energieautonomie 2050.”
Vor allem im Bereich Wohnbau bestehe hier bereits eine gute Basis: Im Jahr 2010 war der Anteil der im Neubau geförderten Wohnungen im Passivhausstandard bei rund 30 Prozent. Auch die erneuerbaren Energieträger wurden so gefördert, dass insgesamt rund 180.000 Tonnen CO² pro Jahr eingespart werden können. Trotz der bisher geleisteten Arbeit sei im Sinne einer zukünftigen Energieautonomie und der Identifikation mit diesem Ziel noch einiges zu tun.
Energiezukunft Vorarlberg: Auch BürgerInneninitiative gefragt
Um diese Entwicklungen zu unterstützen, werde begleitend zum Prozess “Energiezukunft Vorarlberg” eine Kommunikationskampagne gestartet. Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, über mögliche Strategien zu diskutieren und Vorschläge zu machen.
“Schritt für Schritt zur Energieautonomie” – Land startet Informationsoffensive:
Energieautonomie für Vorarlberg bis 2050:
(VOL Live/ Schmidt)
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