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Energiethermometer ist fertig gestellt

Der Energiethermometer ist fertig gestellt.
Der Energiethermometer ist fertig gestellt. ©mwe
Energiethermometer

Muntlix (mwe) Im Jahre 2011 wurde seitens des agilen Zwischenwasser-e5-Teams und der Gemeinde Zwischenwasser ein Ideenwettbewerb zur kreativen Gestaltung des nicht mehr benötigten Trafohauses an der Frödisch und dessen Umgebung eingeladen. Nun wurden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und das Objekt kann seinen Bestimmungen als „Energie Thermometer” für die Gemeinde Zwischenwasser übergeben werden. Die dazu aufgewendeten Sanierungskosten belaufen sich auf 13.000 Euro.

Die Trafostation wurde in den 1960-er-Jahren von den Stadtwerken Feldkirch erstellt und von der VKW Anfang 1970 übernommen. Im Zuge der Modernisierung des Stromnetzes verschwanden zunehmend die traditionellen Trafohäuschen aus den Ortsbildern, und so wurde auch dieses Trafohaus mit der Bezeichnung „Trafostation Muntlix Nr.1 Dorf” schlussendlich aus dem Energienetz genommen und der Gemeinde übergeben.

Bewusstseinsbildung wurde von der HTL – Rankweil umgesetzt
Nicht weniger als 22 Projekte wurden beim damaligen Ideenwettbewerb eingereicht. Privatpersonen jeden Alters, bis hin zu ganzen Schulklassen nahmen am Bewerb teil. Als Siegerprojekt ging dabei der „Energiethermometer” von Philipp Wimmer hervor. Nun wurde das Projekt von der HTL-Rankweil, Abteilung Fachschule Elektronik von den Schülern Sebastian Seewald und Maximilian Preiss im Rahmen ihrer Abschlussarbeit umgesetzt.

Nach den Osterfeiertagen wurde mit der Sanierung der Außenfassade begonnen. „Neben der Sanierung des Daches wird auch eine neue Türe eingebaut. Gleichzeitig wird auch der Außenputz saniert und dem ganzen Gebäude ein neuer Anstrich verpasst”, weiß Bauamtsleiter Dietmar Dold.
Die Anzeige, welche anhand der Messung der Globalstrahlung die prozentuelle Energiegewinnung der in Zwischenwasser installierten privaten und öffentlichen Photovoltaikanlagen mittels Energiethermometer zeigt, wurde umgesetzt.

„Der Innenraum ist an das Architekturbüro Marte-Huchler als Getränkelager vermietet worden”, so Bürgermeister Kilian Tschabrun, der sich besonders darüber freut, dass die ursprünglich geplante Entfernung der westlichen Bepflanzung nun doch nicht erfolgen musste. „ Der Baum wurde gestutzt und das genügt. Nun ist das Sichtfeld auf den Energiethermometer groß genug”, freut sich das Gemeindeoberhaupt zusammen mit dem engagierten e5 Team über das gelungene Werk.

 

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