Bei den Landesgebäuden (Verwaltungs-, Schulbauten, Straßenmeistereien etc.) wurde der durchschnittliche Heizenergieverbrauch in den letzten fünf Jahren um elf Prozent gesenkt.
Seit 2005 werden Landesgebäude und Landeskrankenhäuser in einer gemeinsamen internetgestützten Energiebuchhaltung erfasst, die dem neuesten technischen Stand entspricht. Mit den erzielten energetischen Verbesserungen setze das Land Vorarlberg klare Signale im Sinne der angestrebten Energieautonomie, sagte Landeshauptmann Sausgruber.
Landeshochbau setzt auf energetische und bauliche Qualität
Landesstatthalter Wallner betonte, dass die Bauprojekte des Landes Vorarlberg in den letzten Jahren deutlich bessere energetische Werte aufweisen, als nach den Vorschriften der Bautechnikverordnung erforderlich. Bei Neubauten werde wo immer möglich Passivhausstandard angestrebt. Der Biomasseanteil bei Wärmegewinnung konnte in den letzten fünf Jahren von drei auf über acht Prozent gesteigert werden, der durchschnittliche CO2-Ausstoß wurde um zehn Prozent reduziert.
88 Gebäude in Energiebuchhaltung des Landes
Die Energiebilanz 2011 erfasst die Daten von 88 Gebäuden, das sind 84 Prozent der landeseigenen Objektflächen. Die Gebäude unterscheiden sich hinsichtlich Größe und Alter sehr stark. Elf Objekte sind mehr als 100 Jahre alt, z.B. die Bezirkshauptmannschaften Bludenz und Feldkirch, Schloss Hofen oder das Landeskonservatorium in Feldkirch. Viele alte Objekte stehen unter Denkmalschutz. Andere Bauten wurden erst in den letzten fünf Jahren errichtet, etwa die Fachhochschule Vorarlberg, die Landessonderschule Mäder, die Bezirkshauptmannschaft Bregenz und der Gutshof in Hohenems. Diese Gebäude sind energetisch und bautechnisch auf neuestem Stand.
(VLK)
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