Endspurt für Radlerbrücken-Projekt

Lauterach. (stp) Noch sieht alles nach „großer Baustelle” aus, doch Bürgermeister Elmar Rhomberg ist bei einem Lokalaugenschein zuversichtlich, dass der Termin (fast) eingehalten werden kann. Bis Schulbeginn soll die 37 Meter lange Brücke so weit fertiggestellt sein, dass die Bahnunterführung (Karl-Höll-Straße) wieder für den motorisierten Verkehr freigegeben werden kann.
Neue Qualität
Der neue Radweg, einschließlich seines Herzstücks der Brücke, ist Teil des Gesamtkonzepts zur Modernisierung des Bahnhofs. Er bringt eine neue Qualität der Vernetzung von Individualverkehr, ÖPNV, Fußgängern und Radfahrern. Mit dem „Rohbau” der Brücke ist es freilich noch nicht getan, denn „in diesem ersten Abschnitt haben wir nur die Schulferien genützt, um bei reduziertem Verkehrsaufkommen die Karl-Höll-Straße problemloser sperren zu können. Wenn diese Sperre – wir hoffen termingerecht am 8. September – aufgehoben wird, beginnen die Arbeiten erst richtig. Es sind beidseitig Rampen zu schütten und Adaptierungen vorzunehmen. Gleichzeitig laufen die Arbeiten an der Platzgestaltung. Hier soll auch eine neue Bushaltestelle entstehen, um Bahn und Bus optimal zu vernetzen”, erläutert Rhomberg. Selbstverständlich wird das gesamte Projekt behindertengerecht ausgestaltet – schon jetzt lassen sich trotz Baustelle deutliche Verbesserungen gegenüber dem früheren Zustand feststellen. Der Zugang für Rollstuhlfahrer zur Bahn gestaltet sich wesentlich einfacher.
Bushaltestelle bis Dezember
„Die Brücke ist erst der Anfang, bis das gesamte Konzept umgesetzt ist, haben wir noch fast ein Jahr zu arbeiten”, so der Gemeindechef beim Lokalaugenschein. „Wir müssen uns da auch am Baufortschritt der Wohnanlage ,Üs’r Fellentor’ orientieren. Dabei konzentrieren wir uns vorrangig um die Installierung der Bushaltestelle, die wir bei der Fahrplanumstellung im Dezember in Betrieb nehmen wollen. Damit wäre eine wichtige Etappe umgesetzt.” Angesichts des planmäßigen Baufortschritts bei diesem Projekt ist Rhomberg zuversichtlich, dass das ehrgeizige Vorhaben auch umgesetzt werden kann.
Infoveranstaltung
Über die Wohnanlage ist am 3. Oktober eine Infoveranstaltung im Hofsteigsaal terminisiert. „Dabei hat die interessierte Bevölkerung Gelegenheit, sich über dieses Pilotprojekt zu informieren und selbstverständlich auch über die Infrastruktur einschließlich Bahnhof, Bushaltestelle usw.” Die Wohnanlage ist für alle Möglichkeiten des Wohnens offen, d. h. Eigentum, Mietkauf oder Miete. Wohnbauselbsthilfe und I+R Wohnbau setzen ein Projekt um, bei dem die 61 Wohnungen wahlweise im Eigentum oder im Mietkauf-Modell erworben werden können, ebenso als Mietwohnung. Gleichzeitig wird das Wohnkonzept „Betreubares Wohnen” von I+R Wohnbau und der SeneCura realisiert. Wohnungseigentümer haben damit einen „Zukunftsbonus”, sie können bei Bedarf Leistungen des Pflegedienstleisters in der eigenen Wohnung in Anspruch nehmen.
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