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Endspurt als Überlebenskampf

Für den FC Lustenau beginnt mit dem Heimspiel am Freitag gegen Wörgl der Endspurt. Und dieser wird zum Überlebenskampf. Die Austria verpasst vermutlich zum vierten Mal den Aufstieg in die höchste Spielklasse.

Zumindest personell kann Coach Fuchsbichler vor dem Wörgl-Spiel aus dem Vollen schöpfen. Gut für ihn, fordert er doch aus den nächsten vier Spielen (Wörgl, Austria, LASK und Juniors) ebensoviele Siege. „Wir müssen jetzt zeigen, dass wir mit dem Druck umgehen können.“ Einer der damit gut umgehen kann ist Dario Baldauf. Der „Fußballer des Jahres 2003“ hat die letzten Zulassungsprüfungen für die Matura abgelegt, zugleich steht er Spiel für Spiel seinen Mann. „Er ist absolut top“, sagt auch sein Trainer. Dennoch will er ein Auge auf ihn werfen, um ihn nicht zu überfordern. Ein Auge auf Mario Sara hat Wörgl geworfen. Die Tiroler werfen dem FCL-Mittelfeldmann vor, für die Verletzungen von Florian und Philipp Schwarz verantwortlich zu sein.

Austria ist guten Mutes
Eines steht im Falle des Nichtaufstieges der Austria fest. Die zirka 1000 verkauften Wiederaufstiegskarten verlieren ihre Gültigkeit. Denn mit der heurigen Saison endet das zeitliche Limit, innert dessen die Austria den Käufern die Rückkehr ins Fußball-Oberhaus versprach und im Falle des Scheiterns die Rückerstattung des investierten Geldes (100 Euro pro Karte) zusicherte. „Wer das Geld zurück haben will, bekommt es“, steht Präsident Hubert Nagel zu seiner Zusage.

Trotz der auch heuer davon schwimmenden Meisterfelle zeigt sich der umtriebige Austria-Boss keineswegs übel gelaunt. „Wir hatten ja dieses Spieljahr ursprünglich als Zwischenjahr mit einer gravierenden Umstrukturierung der Mannschaft gesehen. Erst als es dann im Herbst so gut lief, gelangte auch der Meistertitel ins Visier.“ Den Unterschied zum wahrscheinlichen Champion Tirol ortet Nagel in „der größeren Konstanz der Schlüsselspieler.“

Für die nächste Saison plant Nagel gemeinsam mit Trainer Heraf eine Mannschaft, „die noch mehr robuste Charakterspieler aufweisen soll.“ Auf wessen Dienste die Austria nächste Saison verzichten will, ist dem Präsidenten noch nicht zu entlocken. „Weil wir ja noch eine Mini-Chance auf den Ttel haben. Und da kann sich jeder noch beweisen.“

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