emsiana Kulturfest "ÜBER MUT"

Eröffnet wird das Kulturfest am 4. Mai mit einer flammenden Festrede der Autorin Eva Menasse und dem Konzert der tonart Sinfonietta. Die Vernissagen an 13 Ausstellungsorten in der Hohenemser Innenstadt geben den Startschuss für eine Vielfalt an Führungen, Vorträgen, Konzerten, Ausstellungen, Familienprogramm und Lesungen.
emsiana heißt heute, ein Wochenende lang gemeinsam in die Beziehungen zwischen Geschichte und Gegenwart einzutauchen. „Viele mutige Schritte in der Vergangenheit – beginnend bei den Rittern von Ems mit dem Bau der Burgenanlage, der Ansiedlung von Handwerkern in der Marktstraße, sowie einer Jüdischen Gemeinde – haben die geschichtliche Grundlage geschaffen, aus der die Hohenemser Kulturlandschaft seine Kraft bezieht und mit neuem Mut Formate wie die emsiana umsetzt“, so emsiana-Initiator und Projektentwickler Markus Schadenbauer.
Nachdenklich, neugierig, mit Genuss und Vergnügen. Ob bei der gefühlvollen Jazzmatinee am emsiana-Sonntag – oder bei der Führung zu resilienten Geschäftsmodellen zahlreicher inhabergeführter Geschäftslokale in Hohenems: Jede:r ist willkommen. Gemeinsam, alle, ihr und wir können mit der Geschichte der Stadt Hohenems eine Brücke zur aktuellen Zeit bauen. So wird die Vergangenheit einer geschichtsträchtigen Stadt in ein neues Licht gerückt – in das Licht der Gegenwart und der Zukunft.
Einen Einblick in die Zukunft gewährt der Revitalisierungsprozess der Villa Iwan und Franziska Rosenthal: Im Rahmen des Kulturfests wird der Umbau zum neuen Literaturhaus Vorarlberg bei einer Baustellenführung zugänglich gemacht. Mut bedeutet nicht nur, Angst zu überwinden und sich dem Ungewissen zu stellen, sondern neue Wege zu gehen und das Unbekannte zu entdecken. „Populismus, Abschottungsfantasien und Wissenschaftsfeindlichkeit sind uns sowas von übrig! Gegen den Rückzug in die Echokammern der unsozialen Medien setzen wir Weltoffenheit und Diskurs. Wir sind neugierig aufeinander und haben Lust darauf, gemeinsam diese Welt besser zu gestalten. Das wollen wir feiern, mit Mut und Übermut.“ so Hanno Loewy, Jüdisches Museum Hohenems
Die neue Sonderausstellung des Jüdischen Museums “A Place of Our Own” wird am emsiana-Sonntag eröffnet und zeigt das Leben von vier jungen palästinensischen Frauen. Sie sind israelische Staatsbürgerinnen, leben und studieren in Tel Aviv und machen sich von dort auf den Weg in ihr Berufsleben, in Israel und anderswo.
„Die emsiana hat zahlreiche Höhepunkte aus Musik, Literatur, Geschichte und Kunst im Gepäck. In allen können die Besucher:innen dem eigenen Mut und dem der anderen nachspüren. Das Kulturfest lädt dazu ein, sich von dem vielfältigen Angebot überraschen zu lassen und den Blick dafür zu schärfen, dass der größte Mut mitunter in den kleinen Dingen verborgen liegt. Ich erlebe großen Mut häufig dort, wo es um unser Miteinander, den Dialog und nicht selten um ganz Alltägliches geht. Deshalb teilen bei unserem Format ‚Ein Tisch für zwei‘ ausgewählte Gäste ihre ganz persönlichen Mutgeschichten mit allen, die neugierig sind und sich für ungewöhnliche Begegnungen öffnen möchten“, so Frauke Kühn, Literaturhaus Vorarlberg
emsiana heißt auch rausgehen, entdecken und Gefundenes preisgeben. Durch gemeinsames Beleben von Plätzen und Straßen werden die Freiräume der Stadt genützt und öffentlicher Raum gestärkt, um damit Potentiale einer Stadt aufzuzeigen.
Am traditionellen Festplatz der Stadt – dem Salomon-Sulzer-Platz – findet sich ein zentraler Treffpunkt für Gespräche und Genuss.
Das Kulturfest wird ein Fest!
Umfassendes Programm und Informationen zu Kartenvorverkauf: www.emsiana.at
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