Emser Wehr feierte mit Fahnen- und Fahrzeugweihe

Nach dem feierlichen Galaabend am vergangenen Freitag im Löwensaal folgte am Sonntagvormittag der Höhepunkt der 150 Jahr-Feier. Auf dem Schlossplatz wurde das neue Rüstfahrzeug offiziell in den Dienst gestellt und ebenso von Pfarrer DDr. Thomas Heilbrun geweiht wie die neue Vereinsfahne in den Farben der Nibelungenstadt. Die Anschaffung derselben war als „Symbol von Zusammenhalt, Loyalität und Stolz“ so Kdt. Vogel, durch die großzügige Unterstützung von Johanns Collini und Günter Reis, Aufsichtsratsvorsitzender und Verkaufsleiter der Fa. Collini, ermöglicht worden.

Das neue Rüstfahrzeug hat eine Containerverladeeinrichtung und ist für technische Einsätze, vom Einfangen einer Katze über einen Verkehrsunfall bis hin zu einem Gebäudeeinsturz einsetzbar. Der Fahrzeugausschuss mit Guntram Heinzle, Stefan Banzer, Alexander Klien, Michael Bartl, Thomas Marte, Thomas Schelling habe über 1.000 Stunden Freizeit investiert, um dieses Fahrzeug zu planen, wobei während der Bauzeit laufend Verbesserungen und Adaptierungen vorgenommen wurden, erklärte Kommandant Andrea Vogel. Inzwischen seien die Feuerwehrmitglieder bestens auf das neue Gerät geschult und im Einsatzfall bereit.

Er übergebe das Geburtstagsgeschenk mit Freude und Stolz an die Freiwillige Feuerwehr, erklärte Bürgermeister Dieter Egger bei der Schlüsselübergabe an den Autopaten Thomas Schelling. Neben den Ehrengästen, u.a. Franz-Clemens und Stephanie Waldburg-Zeil, Landesrat Christian Gantner und dem Großteil des Emser Stadtrates galt der Gruß des Kommandanten auch weit angereisten Gästen etwa aus Fürstenbrunn in Salzburg, Arzl im Tiroler Pitztal, Asten in Oberösterreich und aus der Partnerwehr in Kißlegg (Deutschland) sowie dem Kommandanten aus Klöch in der Südsteiermark.

Im Anschluss an die Weihe des Rüstfahrzeuges und der neuen Fahne marschierten zur musikalischen Begleitung der Hohenemser Bürgermusik die rund 300 Kameraden aus 25 Feuerwehrabordnungen und die Vertreter befreundeter Organisationen aus Hohenems sowie die Fahnenträger zum Werkhof, wo mit einem zünftigen Frühschoppen weitergefeiert wurde.