Hohenems. Auf eine recht eindrucksvolle Bilanz über das vergangene Vereinsjahr kann der Hohenemser Feuerwehr-Kommandant Andreas Vogel blicken. Insgesamt 6870 Stunden wurden dabei 2020 in die Feuerwehrarbeit in der Nibelungenstadt investiert.
Einsatzbereitschaft zu 100 Prozent gegeben
Dabei war die Coronakrise auch für die Hohenemser Feuerwehr eine besondere Herausforderung. Es galt, mögliche Ansteckungsgefahren auszuschließen und die Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Dazu wurden Teams im Wechselbetrieb gebildet, Proben eingestellt und auch der gesellige Teil im Vereinsleben blieb auf der Strecke. „Die Einsatzbereitschaft war aber zu jeder Zeit zu 100 Prozent gegeben und die Disziplin in der Mannschaft in dieser schweren Zeit war hervorragend“, blickt auch Kommandant Andreas Vogel auf das vergangene Jahr zurück.
Gesamtstunden haben sich reduziert
Dabei wurden die 78 Aktiven der Emser Wehr zu 215 Einsätzen gerufen, 164 oder 76 Prozent waren Echtalarme. Etwas mehr als die Hälfte davon, nämlich 84 waren Brandeinsätze, 126 entfielen auf technische Ereignisse (Ölaustritte, Sturm/Starkregen, Verkehrsunfälle, medizinische Notfälle, Leitungsbrüche/Wasserschäden etc) und 5 auf nachbarschaftliche Hilfeleistungen. Damit sind die Einsatzzahlen im Vergleich zum Jahr 2019 in allen Bereichen angestiegen. Reduziert haben sich allerdings – hauptsächlich aufgrund der Corona Situation die Gesamtstunden im Feuerwehr Aufwand. Alles in allem wendeten die die Emser Wehrmänner und -frauen 2020 für ihre umfangreichen und vielfältigen Tätigkeiten, für die Einsätze, Aus- und Weiterbildung, für Veranstaltungen und Bewerbe 6870 Stunden auf.
Spielregeln der Emser Feuerwehr
Nachdem die Corona Situation die meisten geselligen Veranstaltungen auch bei der Feuerwehr Hohenems unmöglich machte, suchten die Verantwortlichen andere Alternativen. „Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr abseits des Einsatzgeschehens war sicherlich der Abschluss des Handbuches der Feuerwehr Hohenems – darin sind die Spielregeln der Feuerwehr niedergeschrieben“, erklärt Kommandant Vogel. Die Haussammlung, die per Postwurfsendung durchgeführt wurde, sowie die digitale Erfassung der Bekleidung und Atemschutzgeräte mittels “Barcode” System waren weitere coronataugliche Höhepunkte im vergangenen Jahr. MIMA
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