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"Emsbachinnen"-Abend im Visionscafe

Die Referentinnen Eva Pawlik-Schreiber und Yvonne Hahn mit der Moderatorin Sonja Markram (v.l.)
Die Referentinnen Eva Pawlik-Schreiber und Yvonne Hahn mit der Moderatorin Sonja Markram (v.l.) ©TF
Hohenems. Dass Shiatsu beileibe keine Kampfsportart und TCM nicht der Tennisclub Muntlix ist, erfuhren knapp 50 Teilnehmer am 4. vierten Abend der „Emsbachinnen“ am Donnerstag voriger Woche im Visionscafe.
Vorträge über TCM und Shiatsu im Visionscafe

Die hauptsächlichen Unterschiede der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur westlichen Medizin erklärte die diplomierte TCM Akupunktur Therapeutin Yvonne Hahn, eine Hohenemserin mit Praxis in der grenznahen Schweiz: „ Man kann den Körper nicht ohne die Seele heilen und die Seele nicht ohne den Körper.“ Sehr unterhaltsam und lebensnah berichtete sie von ihren intensiven Ausbildungen, den häufigsten Beschwerden, mit denen die Menschen zu ihr kommen und erklärte, wobei sie den Patienten mit Akupunktur und anderen TCM Therapien helfen kann.

Die diplomierte Shiatsu Therapeutin Eva Pawlik-Schreiber, ebenfalls aus Hohenems, erläuterte dann in einem dynamischen Interview mit anschaulichen Vorführungen, wie „die Kunst der sanften Bewegung“ funktioniert, und welche Heilerfolge damit zu erzielen sind. Nach ihrer Shiatsu-Ausbildung in Wien arbeitet sie seit 1998 selbständig in eigener Praxis und Gemeinschaftspraxen. Sie hat zudem Selbsterfahrungskurse in Qi Gong, Fünf-Elemente-Ernährung, Sensory Awareness, Yoga, Faszienarbeit, u.a. absolviert.

Moxa, Schröpfen und Guasha sind ergänzende Arbeitsmethoden in der Praxis von Eva Pawlik-Schreiber. Die Meisterin der sanften Bewegung erklärte, wie bei ihr eine Behandlung durchgeführt wird: „Man liegt bekleidet auf einer Matte und entspannt sich. Durch angemessenen Druck, Rotation der Gliedmaßen und Dehnungen wird man bewegt. Man lässt sich ganz auf den Atem und auf das Körpergefühl ein, das Nervensystem darf entspannen und das Immunsystem wird angeregt.“

Zum Abschluss wurde den Besucher(inne)n passend zum Thema eine Fünf-Elemente-Suppe angeboten. Die Gäste erfuhren an diesem Abend, dass sie einen sehr großen Teil ihrer Gesundheit selber in die Hand und dabei kompetente Unterstützung in und aus Hohenems in Anspruch nehmen können. 

Über die Emsbachinnen

Die Emsbachinnen haben es sich zum Ziel gemacht das weibliche Wirken in Hohenems aufzuzeigen. Das Organisationsteam der Emsbachinnen besteht aus elf Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die alle für diese Veranstaltungen ehrenamtlich arbeiten.

„Es gibt mittlerweile unzählige Frauen, die sich in Hohenems selbstständig gemacht haben, egal, ob man an die Unternehmerinnen der Marktstraße, im Jüdischen Viertel, am Schlossplatz oder in den anderen Gegenden von Hohenems denkt oder an die unzähligen Pädagoginnen, Therapeutinnen, Betreuerinnen und Pflegerinnen, die sich tagtäglich um die Menschen in Hohenems kümmern. Auch diverse Kulturvereine in Hohenems werden von Frauen geleitet und Künstlerinnen, Sportlerinnen, Schriftstellerinnen oder ehrenamtlich tätige Frauen sorgen immer wieder für positive Berichte in den Medien“, so Stadträtin Patricia Tschallener, die selber Mitglied bei den Emsbachinnen ist.

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