Auftakt gab es ein Eröffnungskonzert mit dem von Markus Pferscher geleiteten Kammerorchester tonart sinfonietta und dem Cellisten Kian Soltani als Solist im Rittersaal des Palastes. Den zweiten Schwerpunkt des Abends bildete die von Michael Köhlmeier verfasste und von Theatermann Hubert Dragaschnig vorgetragene Eröffnungsrede. In Hohenems ist alles große Glück und alles große Unglück geschehen, hält der Schriftsteller darin auch eine Reihe von persönlichen Erinnerungen fest. Köhlmeiers Betrachtungen über seine Stadt als betretbaren Roman, in dem alles zwei Seiten hat und aus Hampelmännern im Handumdrehen Horrorfiguren werden, fesselten nicht nur die Abgeordneten Monika Reis und Bernhard Themessl oder Bürgermeis_ter Richard Amann mit Anni . Auch Organisator Markus Schadenbauer-Lacha , der das Kulturfest in Beziehung zu den kulturellen Errungenschaften der Stadt setzte, und Landesrätin Andrea Kaufmann zeigten sich angetan. Schon ein kurzer Blick ins Programmheft verspricht eine spannende Reise in die Emser Kulturgeschichte, hatte letztere bei ihren Grußworten festgestellt. Als besondere Zugabe spielte das Kammerorchester die Emser Hymne, bei der viele Besucher stark berührt mitsummten.
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