„Ems isch üsr“ tritt erneut zur Gemeinderatswahl in Hohenems an - Amann kandidiert für das Bürgermeisteramt

Für die Wahl am 16. März 2025 haben sich insgesamt 91 Personen für eine Kandidatur beworben, aus denen schließlich eine Wahlliste mit 71 Personen erstellt wurde. Auf den ersten zehn Plätzen finden sich neben Spitzenkandidat Amann auch Osman Güvenc (Platz 2), Roswitha Sahler (Platz 3), Janette Weigmann (Platz 4), Thomas Doppelhofer (Platz 5), Güldene Özcan (Platz 6), Dietmar Pöschko (Platz 7), Gottfried Seidler (Platz 8), Sevde Ucar (Platz 9) und Levent Ayhan (Platz 10).

Die Liste setzt auf eine hohe Diversität: Menschen mit Wurzeln in zehn verschiedenen Ländern kandidieren für „Ems isch üsr“. „Dies ist ein Spiegelbild der Hohenemser Bevölkerung“, betont Amann. Etwa 30 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt haben einen Migrationshintergrund.
Bilanz der vergangenen Legislaturperiode
Als zuständiger Stadtrat für soziale Angelegenheiten in Hohenems verweist Amann auf Erfolge der letzten Jahre. Im Sozialressort wurden unter anderem das Caremanagement für die Pflege, die Gemeinwesenarbeit und das Familiencasemanagement eingeführt. Zudem nahm die Service- und Beratungsstelle für Betreuung und Pflege in der Diepoldsauerstraße ihren Betrieb auf.
Ein zentraler Aspekt seiner Tätigkeit war die direkte Bürgerkommunikation. In über 100 Sprechstunden suchten mehr als 1.000 Menschen das Gespräch mit dem Sozialstadtrat. Die häufigsten Anliegen betrafen Wohnungsbewerbungen, prekäre Wohnverhältnisse, Mobbing durch Behörden, Scheidungen, Schulden und Gesundheitsprobleme.
„Gerade die Vielzahl an Hilfesuchenden zeigt die gesellschaftliche Schieflage auf“, so Amann. Viele der vorgebrachten Anliegen konnten laut ihm erfolgreich gelöst werden.
Pläne und Forderungen für die kommende Amtszeit
Für die nächste Legislaturperiode hat „Ems isch üsr“ ein umfangreiches Programm entwickelt. Zu den Kernforderungen zählen:
- Stärkung der Pflege: Die stationäre Pflege soll wieder in die Gemeinde integriert und die ambulante Pflege ausgebaut werden.
- Soziale Entlastungen: Die Wasser-, Kanal- und Abfallgebühren sollen eingefroren werden.
- Förderung des Ehrenamts: Die Valorisierung der Vereinsförderungen ist vorgesehen.
- Wohnbau: Der gemeinnützige Wohnbau soll weiter ausgebaut werden.
- Gemeinschaft stärken: Kommunikationsräume und Projekte gegen Einsamkeit sollen geschaffen werden.
(VOL.AT)
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