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Empfehlenswerte Computerspiele

Der tragische Vorfall im deutschen Emsdetten am 20. November hat eine Diskussion über den Wert oder ein Verbot von Computerspielen entfacht.

Aber auch im laufenden Weihnachtsgeschäft stellen sich viele Eltern die Frage „Welches Spiel soll ich meinem Kind kaufen?“ Das Sozialministerium hat mit der „Bundesstelle für die Positivprädikatisierung von Computer- und Konsolenspielen“, (kurz: BuPP) eine Serviceeinrichtung zum Thema „Games“ geschaffen. Die BuPP bietet Eltern und anderen Personen, die für Ihre Kinder Spiele kaufen, eine Orientierungshilfe, indem sie empfehlenswerte Spiele prädikatisiert und in einer Datenbank auf der Website www.bupp.at veröffentlicht. „Gutes empfehlen statt schlechtes verbieten“ Jugendministerin Haubner ist überzeugt, dass „Verbote nicht viel bringen. Viel wichtiger ist es, Eltern und PädagogInnen zu unterstützen.“ Spielen an sich stellt einen Wert dar, ist mehr als nutzloser Zeitvertreib. Das gilt auch für gute Computer- und Konsolenspiele. Es ist jedoch nicht leicht, gute Computerspiele zu erkennen.

Genau hierzu bietet http://www.bupp.at entsprechende Hilfe. Darüber hinaus möchte die BuPP auch auf die positiven Aspekte der Spiele hinweisen und bietet Hintergrundinformationen zum Thema „Computerspiele“ an. Damit unterstützen das Sozialministerium und die BuPP Eltern dabei, sich mit dem Spiele-Verhalten ihrer Kinder auseinander zu setzen. Denn am allerwichtigsten wird es immer sein, die Interessen der eigenen Kinder zu kennen, sie ernst zu nehmen und vor allem auch: MIT den Kindern zu spielen! „Eltern müssen nicht Experten für Computerspiele werden, diese Last nimmt ihnen die BuPP ab. Eltern sollten jedoch Experten für die eigenen Kinder sein“, betont Haubner. Unterstützung von der Spieleindustrie Sehr erfreut zeigt sich Jugendministerin Haubner auch über die Unterstützung der Spieleindustrie.

Die österreichischen Geschäftsführungen der großen Verlage, wie Electronic Arts, Ubisoft, Sony und Microsoft, stehen hinter dem Weg der Positivprädikatisierung als eine sinnvolle Ergänzung zu Maßnahmen des Jugendschutzes. In dieser Angelegenheit haben sich die Vertreter der Industrie auch an die Politik gewandt, gemeinsam einen gangbaren Weg zu beschreiten. „Wir werden daher einem Runden Tisch einladen. An diesem werden wir mit Industrie und Handel Lösungen erörtern, wie Eltern bestmöglich unterstützt werden können“, kündigt Haubner an. Empfehlungen auch auf DVD Um den Zugang zu den Informationen über empfehlenswerte Spiele noch einfacher zu machen, bietet die BuPP neben der Website www.bupp.at nun auch die Beschreibungen der prädikatisierten Spiele auf DVD sowie in Kurzform abgedruckt im Booklet zur DVD. Darüber hinaus ist weiters eine Broschüre verfügbar, die über die Arbeit der BuPP informiert.

DVD und Broschüre können bei der Jugendinfo des BMSG bestellt werden:
jugendinfo.at
eMail: ministerium@jugendinfo.at

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