Gargellen Seit Jahrhundert sömmert das Vieh auf der auf 1820 Meter Seehöhe gelegenen Alpe Vergalden mit einer 1700 Hektar großen Gesamtfläche. Vergangenen Samstag warteten zahlreiche Schaulustige und Freunde der Landwirtschaft, sowie die Bauern selber auf die Tiere. Gut gesömmert und mit prächtig geschmückten „Maien“ und von ihren tapferen Hirten begleitet, erreichten sie gegen Mittag die Talstation der Gargellener Bergbahnen. Es sind emotionale Momente, wenn die Tiere vom Berg herunter strömen, deshalb hieß das Publikum Tiere mit ihren Hirten herzlich willkommen. Manche Tiere trugen besonderen Schmuck auf Grund ihrer guten Milchleistung oder trugen auch Plömpen (Glocken) mit kunstvollen Lederriemen.
85 Tage verbrachten 50 Kühe und Rinder auf der Alpe Vergalden. „Wir hatten einen super Sommer“, so der Alpmeister Bertram Netzer. „In Vergalden regnet es durch die besondere geografische Lage viel öfters wie in anderen Regionen. Daher hatten wir immer genügend Weide“, erklärt er weiter. Auch das Alp Volk, u.a. Hauptsenn Daniel Mangeng, das Geschwisterpaar aus Bayern, Isabella und Thomas Zierer, Johannes Tschofen, Leonie Hinterbichler und Regina aus Oberbayern freuten sich sehr über einen gesunden und ohne Unfälle oder Schneefälle verlaufenen Alpsommer. Das traditionelle Fest durfte mit Live-Musik von der Familie Kraft sowie den Rätikon-Alphornbläsern zünftig gefeiert werden. Auch Weißküfermeister Jürgen Tschofen mit seinem Team präsentierte seine Handwerkskunst – Gedrechseltes aus Zirbelholz gedrechselt – und lud für ein Mitbringsel ein. Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt. Die Tiere wurden von ihren Besitzern in ihre Stallungen nach Hause gefahren. EST
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