Die Endrunde der Fußball-Europameisterschaft 2004 findet überraschend in Portugal statt. Die 14 Mitglieder des Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union (UEFA) votierten am Dienstag in Aachen in geheimer Abstimmung für die Portugiesen. Damit setzte sich der Außenseiter gegen die favorisierten Mitbewerber Spanien sowie Österreich/Ungarn durch.
Der Präsident des Deutschen Fußballbundes Egidius Braun, der als Präsident der EM-Kommission die Entscheideung verkündete, bescheinigte allen drei Kandidaten “ausgezeichnete Bewerbungen”. Gleichzeitig bedauerte er, “dass es nur einen Sieger geben konnte.”
Ausschlaggebend waren laut Braun zehn Punkte. Die Bewerbungsunterlagen, die Inspektionsreise, die Infrastruktur, die finanzielle Unterstützung, die politische Unterstützung, die allgemeine-öffentliche Unterstützung, die vorliegenden Garantien, der Vergleich mit den Bewerbungsunterlagen, das Engagement und der allgemeine Gesamteindruck.
Zuvor hatten am Vormittag die drei Bewerber die Gelegenheit erhalten, in einer 30-minütigen Schlusspräsentation für ihr Vorhaben zu werben. Im Anschluss daran unterbreitete die EM-Kommission dem UEFA-Exekutivkomitee einen Vorschlag, den das 14-köpfige Gremium nach kurzer Prüfung dieser Empfehlung übernahm.
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