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Eltern-Kind-Pass: Familienministerium bewirbt freiwillige Elternberatung

Die freiwillige Beratung im Rahmen des Eltern-Kind-Pass wird mit einer Broschüre beworben.
Die freiwillige Beratung im Rahmen des Eltern-Kind-Pass wird mit einer Broschüre beworben. ©APA/BARBARA GINDL (Symbolbild)
Das Familienministerium fördert die Bekanntheit der freiwilligen Elternberatung im Eltern-Kind-Pass mithilfe einer Broschüre. Seit Anfang des Jahres weist eine Einlage im Pass darauf hin, jährlich werden rund 100.000 Exemplare ausgegeben.
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Die verantwortliche Ministerin Claudia Plakolm (ÖVP) betonte bei einer Pressekonferenz am Montag erneut die Bedeutung der freiwilligen Elternberatung. In Familienberatungsstellen, die vom Familienministerium unterstützt werden, erhalten Mütter und Väter in 50-minütigen Sitzungen Informationen zu Themen wie finanzielle Unterstützung, Karenzmöglichkeiten, Elternteilzeit, beruflicher Wiedereinstieg, Pensionssplitting, Erziehungsfragen und Konfliktlösung.

Freiwillige Elternberatung: Möglichkeit für Online-Beratung seit Mai

"Weil Angebote erfahrungsgemäß etwas Zeit brauchen, bis sie von den Familien breit angenommen werden", möchte das Ministerium die Bekanntheit nun aktiv steigern. Auf den Webseiten des Bundeskanzleramts (etwa familienberatung.gv.at) werde die Elternberatung "umfassend erklärt, inklusive Kontaktmöglichkeiten zu den Beratungsstellen". In den Einrichtungen liegen Informationsmaterialien auf, um Eltern beim Erstkontakt auf das freiwillige Angebot aufmerksam zu machen.

Insgesamt finanziert das Familienministerium gut 400 Beratungsstellen in ganz Österreich. Diese hätten im letzten Jahr knapp 500.000 Beratungsgespräche durchgeführt. Alle Stellen sind auf familienberatung.gv.at gelistet, die Seite wurde 2022 neu gestaltet "und bietet seither ein modernes, nutzerfreundliches Design mit interaktiver Österreich-Karte und überarbeiteter Suchfunktion", hieß es.

Zusätzlich gibt es neu die Möglichkeit zur Online-Beratung. Im Mai 2025 startete der Pilotbetrieb für Video- und Chatberatung. "Nach dem sehr positiven Feedback aus den Beratungsstellen wird dieses neue Angebot nun verstärkt beworben und soll bis Ende des Jahres auf rund 100 Stellen ausgeweitet werden", verkündete das Ministerium. Das Ressort mache auch darauf aktiv aufmerksam und unterstütze die Anbieter bei der Umsetzung.

(APA/Red)

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