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Elfjährige von Unbekannter in Wiener Wohnhaus-Pool gewaltsam untergetaucht

In diesem Pool einer Wohnhausanlage in Meidlung kam es zu dem Vorfall
In diesem Pool einer Wohnhausanlage in Meidlung kam es zu dem Vorfall ©VIENNA.at
Am Dienstagabend kam es am gemeinschaftlich genutzten Pool eines Genossenschaftsbaus im Kabelwerk in Wien-Meidling zu einem Zwischenfall. Eine 38-jährige Frau war mit ihren beiden Töchtern im hauseigenen Pool der Wohnhausanlage am Otto-Bondy-Platz schwimmen, als eine Unbekannte eines der beiden Mädchen gewaltsam unter Wasser drückte.

Die 38-Jährige schilderte gegenüber VIENNA.at das Geschehen, das in einer polizeilichen Anzeige resultierte.

Unbekannte tauchte Mädchen in Pool gewaltsam unter

Als die elfjährige Tochter der Frau gegen 19:15 Uhr vom Beckenrand ins Wasser sprang, dürfte dies den Unmut einer unbekannten Frau erregt haben, die ebenfalls im Pool badete. Ohne ein Wort zu sagen, schwamm die Unbekannte zu dem eben wieder auftauchenden Mädchen hinüber, packte es und tauchte gewaltsam den Kopf des Kindes unter Wasser. Von der geschockten Mutter daraufhin zur Rede gestellt, verwies die Frau auf ein Schild am Beckenrand, demzufolge Randsprünge verboten seien.

Streit zwischen Frauen - Unbekannte rannte davon

Es kam zu einem Wortgefecht zwischen den beiden Frauen, woraufhin die 38-Jährige die Polizei alarmierte. Die unbekannte Frau, die laut Schilderung der Mutter immer aggressiver geworden war, suchte daraufhin umgehend das Weite, wobei sie sich nach Angaben der 38-Jährigen beim Weglaufen einen großen Schwimmreifen vors Gesicht hielt, um nicht erkannt zu werden. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten lediglich eine Anzeige gegen Unbekannt aufnehmen.

Polizeiliche Anzeige nach Vorfall an Pool erstattet

Nach Angaben der Mutter war die Frau nicht in dem Haus am Otto-Bondy-Platz wohnhaft, dürfte jedoch in Begleitung eines Mannes gewesen sein, der dort Mieter ist. Die Polizei bestätigte gegenüber VIENNA.at am Donnerstag den Vorfall sowie die vorliegende Anzeige wegen "Gefährdung der körperlichen Sicherheit", die daraufhin erstattet wurde. Das Mädchen wurde nicht verletzt.

Die Exekutive wandte sich darüber hinaus auch an die zuständige Hausverwaltung, um Einblick in das eventuell von dem Vorfall vorliegende Videomaterial aus der Überwachungskamera zu nehmen.

Es handelt sich nach Angaben der Polizei um einen Einzelfall. Die beste Vorgehensweise sei nicht nur bei Übergriffen Unbekannter auf das eigene Kind jedoch immer, umgehend den Polizei-Notruf "133" zu wählen.

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