Elementarpädagogen: Mund-Nasen-Schutz sei "unzumutbar"
Die Regelungen des Gesundheitsministeriums für Kindergärten und -gruppen, Horte und Tageseltern sind "im pädagogischen Alltag nicht umsetzbar", kritisiert das Netzwerk Elementare Bildung in Österreich (NeBÖ). Wegen knapper Personalressourcen sei eine wöchentliche Testung in Teststraßen oder beim Hausarzt in der Dienstzeit nicht möglich, stattdessen fordert das NeBÖ Schnelltests oder Tests durch Mobile Teams. Eine Maskenpflicht sei "aus pädagogischer Sicht unzumutbar".
Mund-Nasen-Schutz sei "aus pädagogischer Sicht unzumutbar"
In der Covid-19-Notmaßnahmenverordnung ist vorgesehen, dass in geschlossenen Räumen Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist, wenn ein Infektionsrisiko nicht durch andere Schutzmaßnahmen minimiert werden kann. Durch das Maskentragen könnten allerdings die Kinder verängstigt und in ihrer emotionalen und - vor allem bei Kindern mit anderer Muttersprache als Deutsch - in ihrer sprachlichen Entwicklung eingeschränkt werden, warnt NeBÖ-Sprecherin Natascha Taslimi und verweist auf eine entsprechende Empfehlung des Gesundheitsministeriums. Die Verpflichtung müsse daher für den elementarpädagogischen Bereich bei Vorliegen eines negativen Testergebnisses entfallen, vielmehr solle auf Freiwilligkeit gesetzt werden.
(APA/Red)
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