Elektronisches Stellwerk in Betrieb

Im Bahnhof Feldkirch steuert ein Fahrdienstleiter im neuen Zentralstellwerk rund 500 Zug- und Verschubfahrten.
Feldkirch. Als letzte Großinvestition in den Umbau und die Generalsanierung des Bahnhof Feldkirch, wurde das Zentralstellwerk vom Bahnhof in das ehemalige Werkstättenbetriebsgebäude verlegt. Mit dem Einbau der derzeit modernsten elektronischen Stellwerksgeneration (ESTW) konnten auch bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Rund 250 Zugfahrten sowie ebenso viele Verschubfahrten werden mit diesem täglich gesteuert. Von Feldkirch aus wird auch der “technische Bahnhof” Tosters mit den Anschlussbahnen Logwin (ehem. Delacher) bedient. Zwei Fahrdienstleiter teilen sich den Dienst als Außenbeamter, der als wichtigster Ansprechpartner für die Bahnkunden rund um die Uhr am Bahnhof fungiert und seinem Kollegen der im Zentralstellwerk die Zug- und Verschubfahrten steuert. “Nach jeweils sechs Stunden Dienst tauschen die Beiden ihren Arbeitsplatz, eine Lösung die von den Mitarbeitern sehr geschätzt wird.”, berichtet Peter Wesely Betriebsmanager.
Per Mauklick
Das ESTW wird von einem modernen Arbeitsplatz aus mit zehn Monitoren gesteuert bzw. der teilweise Automatikbetrieb überwacht. Dieser Arbeitsplatz kann im Sitzen oder im Stehen bedient werden, die Befehle für die Steuerung der rund 109 Signale und rund 70 Weichen werden per Mausklick ausgeführt. Die Fahrdienstleiter schätzen im Besonderen die Flexibilität der Arbeitsfläche und den Kundenkontakt im Außendienst. Adalbert Burtscher der verantwortliche Gebietsleiter zum neuen Stellwerk: “Mit Hilfe des ESTW konnte die Betriebsabwicklung deutlich beschleunigt (teilautomatisiert) und die Wirtschaftlichkeit verbessert werden.” Viel Lob hat Burtscher für das Fahrdienstleiterteam bei der sehr komplizierten Umstellung vom alten auf den neuen Stellwerksbetrieb. Die Investition in die Sicherheit für den Bahnbetrieb und im Besonderen der Reisenden wurden rund 16 Millionen Euro investiert.
Bild: Das neue Zentralstellwerk für den Bahnhof Feldkirch.
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