Elch "Emil"wanderte über tschechische Grenze

"Emil" wurde nach wochenlanger Wanderschaft in Österreich am Montag nahe eines Autobahnkreuzes in Oberösterreich betäubt und in den Böhmerwald transportiert. Während der Narkose am Montag bekam Emil eine Ohrmarke zur Identifizierung und einen GPS-Sender am Geweih verpasst. Dessen Batterie halte 30 Tage, während der noch ein Experten-Trio in Österreich die Wege des Elchs verfolgen kann, wobei sein genauer Standort nicht weitergegeben wird. Eine längere Beobachtung hätte eines langwierigen Forschungsantrags sowie einer Tierversuchsgenehmigung bedurft.
"Emil" im tschechischen Nationalpark Šumava angekommen
Die Social-Media-Meldung des Nationalparks wurde aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) bestätigt. "Emil wandert fleißig in dem Gebiet umher", hieß es. Die dort lebende Elchpopulation dürfte er noch nicht getroffen haben, immerhin ist der Nationalpark Šumava mehr als 680 Quadratkilometer groß.
Schon am Dienstag hatte Claudia Bieber, Leiterin des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie an der Universität für Veterinärmedizin in Wien, bestätigt, dass es "Emil" gut gehe und er etliche Kilometer am Tag "in die richtige Richtung" laufe.
(APA/Red)
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