So wie es jetzt aussehe, müsse das Gebäude zumindest teilweise abgetragen werden, sagte eine Sprecherin des Büros des Wohnbaustadtrats Michael Ludwig (S) am Montag zur APA. Die Sanierung wäre nach dem Einsturz der Kellermauer schwer möglich und sehr teuer.
Der Endbericht der Statiker und der Baupolizei sei jedoch noch nicht fertig, erläuterte die Sprecherin. Die Entscheidung, was mit dem Haus in der Herklotzgasse geschehe, müsse außerdem der Besitzer treffen. Die Indizien für einen unbewilligten Mauerumbau, der am vergangenen Dienstag wahrscheinlich zum Deckeneinbruch geführt habe, hätten sich mittlerweile verdichtet. Das einsturzgefährdete Bauwerk bleibe auf jeden Fall weiterhin gesperrt.
Laut Feuerwehr waren in der vergangenen Woche Metallträger im Mauerwerk gebrochen und eine 50 Quadratmeter großen Deckenfläche stürzte ein. Das dreistöckige Haus wurde evakuiert, ein Betreten ist derzeit nicht möglich. Die Mieter können sich weder Kleidung noch sonstige Gegenstände aus den Wohnungen holen. 21 Personen wurden vorerst in Ersatzquartieren in einer ehemaligen Schule in der Triester Straße untergebracht. Die restlichen Mieter, 33 Personen sind in der Herklotzgasse gemeldet, kamen vorläufig bei Verwandten und Bekannten unter oder verfügen über einen anderen Wohnsitz.
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