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Einsatz-Ende: Keine Soldaten mehr an Corona-Hotline im Außenministerium

An der Corona-Hotline sind keine Soldaten mehr im Einsatz
An der Corona-Hotline sind keine Soldaten mehr im Einsatz ©Pixabay (Sujet)
Zu Beginn der Pandemie gab es diesbezüglich bis zu 50.000 Anrufe pro Tag - nur wird es ruhiger. Der Einsatz von Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres an der Corona-Hotline des Außenministeriums endet darum.
Corona belastet Soldaten
Soldaten verstärken Corona-Hotline

Außenminister Alexander Schallenberg und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) dankten laut Aussendung am Dienstag allen Beteiligten für ihren Einsatz. Wegen des erhöhten Anfrageaufkommens während der Pandemie haben über 200 Soldaten das Ministerium seit März 2020 bei der Beantwortung von Anfragen zu Reisen und COVID-Maßnahmen unterstützt.

Weniger Anfragen bei der Corona-Hotline

Zuletzt gingen die Anfragen im Call Center aber deutlich zurück, weshalb die Kooperation vorerst beendet wird. Zu Beginn der Pandemie vor zwei Jahren gab es noch bis zu 50.000 Anrufe pro Tag im Außenministerium. Zu Höchstzeiten waren dabei laut Mitteilung des Ministeriums bis zu 240 Personen im Schichtbetrieb rund um die Uhr im Einsatz. Viele Österreicher und Österreicherinnen informierten sich etwa, wie sie ihren Weg aus dem Ausland zurück in die Heimat schaffen könnten, als viele Länder aufgrund der Pandemie ihre Grenzen geschlossen haben und Flüge storniert wurden.

Soldaten informierten auch über Situation in Krisengebieten

Zudem informierten die Bundesheer-Angestellten Anrufer über die Situation in Krisengebieten. Das Bundesheer half im Rahmen der Evakuierungen aus Afghanistan im Spätsommer 2021 sowie aktuell zu Beginn des russischen Krieges in der Ukraine. Insgesamt erreichten das Außenministerium laut eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren über eine halbe Million Anrufe.

>>Aktuelles zur Corona-Krise

(APA/Red)

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