Eine der Hauptursachen sind die ständig steigenden Single-Haushalte, woraus sich Kontaktarmut und dadurch Vereinsamung entwickelt. Betroffen sind oftmals junge und ältere Menschen 60+. Früher gab es das Dorfgasthaus, s’Dorflädele, die Dorfmetzgerei, Bänkle vor den Häusern und nach den Gottesdiensten trafen sich die Leute.
Heute sind die Menschen in Eile und auch die Pandemie hat die Kontakte eingeengt. Die Menschen verlieren gesellschaftliche Kontakte und rutschen in die Einsamkeit ab. Diese hat für Körper und Seele Folgen. Studien ergaben, wer einsam ist, erkrankt häufiger an Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall und leidet unter Depressionen und Demenz. Dieser Herausforderung gilt es gegenzusteuern, z.B. in Vereinen, gleich gesinnten Whats-App-Gruppen, Reisen etc. Auch Haustiere vermögen die Einsamkeit zu bremsen.
Im Anschluss an diesen Vortrag stellte Ing. Franz Rein das Projekt der Uni Zürich „Zemm go loufa“ vor, welches genau zu dieser Problematik passt. Ma „louft mitanand“ und die Begegnung entwickeln körperliche und geistige Aktivität, was aufkommende Einsamkeit zum hohen Maße reduziert.
Abschließend dankte Obmann aBgm. Xaver Sinz den beiden Rednern mit einem guten Tropfen Wein.
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