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„Eine wunderschöne Reise in die Welt der Kunst“

Günther Blenke stellte in seinem Atelier im Kästle-Areal sein Buch Perpetutopium vor.
Günther Blenke stellte in seinem Atelier im Kästle-Areal sein Buch Perpetutopium vor. ©TF
Hohenems. Weit über hundert Interessierte waren zur Buchpräsentation „Perpetutopium. Das Buch vom großen Ganzen“ und in die offene Werkstatt von Günther Blenke Mitte Dezember ins Kästle-Areal gekommen.
Günther Blenke stellte sein Buch „Perpetutopium“ vor

Der beeindruckenden, 232 Seiten starke Bildband mit zahlreichen erklärenden Texten ist in einer limitierten Auflage von 232 Exemplaren erschienen, nicht käuflich erwerbbar und nur gegen eine freiwillige Spende in der Buchhandlung Lesezeichen zu erhalten. Die Spendengelder gehen an das Hilfswerk der Stadt Hohenems und diesen zur Unterstützung bedürftiger Familien in der Nibelungenstadt.

Günther Blenke habe in den letzten fünfundzwanzig Jahren beeindruckend viel geleistet und könne auf ein ausgesprochen spannendes Schaffen zurückblicken, meinte Sandro Scherling, der für die grafische Gestaltung des Buches verantwortlich zeichnete. „Es war für mich eine wunderschöne Reise in die Welt der Kunst“, so der Grafiker, der für die Gestaltung des Bild/Textbandes extra ein Archiv mit Bildern der zahlreichen Blenke-Objekte anlegen musste.

Birgit Blenke, die ebenso einen maßgeblichen Anteil zum Zustandekommen des Buches beitrug, beschrieb Günther Blenke als starken, mutigen Menschen der anderen in jeder Notlage helfe. Intensives Lesen und Denken seien zwei seiner Leidenschaften, so Birgit Blenke weiter, Gedachtes und Erlebtes verdichte sich in seinen Bildern und Objekten. „Er macht keine halben Sachen“, erklärte sie, „und er sieht immer das Ganze.“

Die 27 Kapitel des Buches sind in vier Bereiche, in die Throne Zeus, Aphrodite, Apollon und Dionysos eingeteilt, die auch für die Aspekte des Lebens als Ganzes, nämlich Sein, Sinn, Zeit und Raum stehen. Eigene Kapitel sind auch den Hohenemser Projekten „Wegführung“ mit Lehrlingen der Firma Collini, „Durchblicke“ und „Visionsskulptur“ (alle 2013), sowie dem multimedialen und umfangreichen Projekt „Heimat“ (Frühjahr bis Herbst 2015) gewidmet. Den Buchtitel Perpetutopium erklärte der Künstler übrigens als Synthese von Zeit, Raum und Rausch.

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