Für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer gleichermaßen attraktiv ist das Wannaköpfle (2032 m) oberhalb von Bartholomäberg. Unscheinbar, aber sehr idyllisch am Sonnenbalkon des Montafons gelegen, bietet sich Aufsteigern eine grandiose Fernsicht auf die wunderbare Bergwelt des Tales.
Relativ lawinensicher
Die Tour beginnt im Dorf neben der Kirche, wo sich auch ein Parkplatz befindet. Im unteren Teil steigen wir über Wiesen und zwischen Häusern und Gehöften in Richtung „Fritzensee“ auf. Danach geht es durch einen lichten Wald gemächlich weiter. Wer nicht gerade in aller Herrgottsfrühe aufbricht, findet meist eine gespurte Route vor. Die Tour ist zudem relativ lawinensicher, was aber nicht heißt, dass die Sicherheitsausrüstung zu Hause bleiben kann. Die muss immer mit. Bevor wir auf das dem Wannaköpfle vorgelagerte Plateau kommen, machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Monteneu (1883 m). Hier gibt es sogar ein Gipfelkreuz. Anschließend zieht sich die Spur flach zum Wannaköpfle hinauf, das eher einer Kuppe, denn einem Gipfel gleicht. Es wird zudem ein Gipfelsieg ohne Gipfelkreuz, aber was soll’s. Das eindrucksvolle Panorama, das sich hier oben erschließt, macht dieses Manko vergessen. Nach dem Genuss landschaftlicher Schönheiten stellen wir unser Visier auf Abfahrt ein. Die erfolgt entlang der Aufstiegsspur. Bis ins Tal reiht sich ein schöner Hang an den nächsten. So lässt es sich gut ins neue Jahr und den Winter gleiten.
Abstecher zum Alpengasthof
Schneeschuhwanderer kommen bei dieser Tour ebenfalls auf ihre Kosten. Der Abstieg dauert allerdings etwas länger. Immerhin sind knapp 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Für sie empfiehlt sich ein Abstecher zum Alpengasthof „Rellseck“, ebenfalls einer der schönsten Aussichtspunkte im Montafon. Zurück geht es über die Straße, die bei entsprechender Schneelage als Rodelbahn genützt wird. Weil es um diese Zeit ordentlich kalt sein kann, braucht es entsprechende Kleidung, vor allem darunter. Deshalb hier noch ein wärmender
Tipp: Skiwäsche von Icebreaker. Die neue Bodyfit-Generation zeichnete sich durch ein weiches Tragefühl und kuschelige Wärme aus, ohne dabei ins Muffeln zu geraten. Mein Test ist jedenfalls äußerst positiv ausgefallen.
INFOS
AUFSTIEG ca. drei Stunden
ABFAHRT ca. eine Stunde (bei Skitour)
EINKEHRMÖGLICHKEITEN im Dorf
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