Eine Symphonie von Farben

Avantgardistische” Strömungen der Zeit liefen an der österreichischen Szene weitestgehend vorbei. Für die Entwicklung der österreichischen Malerei blieb die gegenstandstreue und inhaltsbezogene Malerei stets die relevantere.
Albert Rauch, der von 1930 bis 1935 an der Akademie der Bildenden Künste studierte, war Zeit seiner schöpferischen Tätigkeit stark mit dem Gegenständlichen verhaftet. Die Motivdominanz der Landschaft, des Menschen und des Alltäglichen geht im Besonderen aber auch auf seinen Lehrer und Mentor an der Akademie, Karl Sterrer zurück.
Rauch, der von 1936 bis 1938 am Feldkircher Jesuitenkolleg Stella Matutina und danach bis zu seiner Pensionierung 1964 am Bundesgymnasium Feldkirch als Kunsterzieher tätig war, hatte in den 1950er und 1960er-Jahren seine produktivste Phase. Neben ihm und Martin Häusle waren zu jener Zeit im Vorarlberger Oberland mit dem Frastanzer Angelo Montibeller und dem Schlinser Andreas Amann noch zwei weitere Kunstschaffende aktiv, die sich wie Rauch ebenfalls der heimatlichen Landschaft als wichtigstem Motiv der Bildfindung verschrieben hatten.
Neben der Malerei, Zeichnung und Druckgrafik setzte sich Rauch auch mit der Holzplastik, dem Glasfenster, dem Fresko, dem Graffito sowie mit architektonischen Fragen auseinander. Die wichtigste Arbeit dabei stellt die Gedächtniskapelle in Schlins dar. Rauch gilt zudem als Hauptinitiator der Schlinser Spielgemeinde nach dem Zeiten Weltkrieg, die mit dem Faust” 1949 mit der Bespielung der Ruine Jagdberg begann.
Albert Rauch: Berg Tal Dorf Mensch” Im Feldkircher Palais Liechtenstein bis 4. Jänner 2009. Öffnungszeiten: von Mittwoch bis Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 13 Uhr. Manfred Bauer
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