Dornbirn/Rankweil. Amelie Fussenegger aus Lustenau und Katharina Rusch aus Dornbirn besuchen derzeit den fünften und letzten Lehrgang der HLW Rankweil und arbeiten gerade fleißig an ihrer Diplomarbeit, welche sich um die Produkteinführung von zwei Medikamententaschen handelt.
„Als wir die Themen unserer Mitschülerinnen und ehemaligen Diplomarbeiten betrachtet haben, ist uns aufgefallen, dass viele auf ein sehr theoretisches Thema zurückgreifen. Durch unsere Diplomarbeit, die sehr praxisbezogen ist, ist uns bewusst geworden, wie viel wir davon profitieren und für unser späteres Leben mitnehmen können“, betont Katharina Rusch. Die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Branchen gewährte den beiden Maturantinnen einen Einblick in das Arbeitsleben.
Eine gelungene Zusammenarbeit
Und so trafen sich die beiden vor knapp acht Monaten zum ersten Mal mit den zwei Gründerinnen der „Einfall für Zwei OG“, Monika Schweizer-Wohlmuth und Natascha Woschnagg-Kloser. „Uns war gleich nach dem ersten Treffen klar, dass wir sehr gerne mit ihnen zusammenarbeiten würden. Die Idee, ein Aufbewahrungssystem für Medikamente auf den Markt zu bringen, überzeugte uns sofort und da uns das Thema Marketing schon immer interessierte, ist dieses Projekt wie für uns geschaffen“, so Amelie Fussenegger. Die zwei Medikamententaschen „fürNOTfälle“ und „fürALLEfälle“ dienen zur Aufbewahrung und Ordnung von Medikamenten. In fast jedem Haushalt herrscht Ordnung in Bereichen wie Küche, Garderobe oder Kleiderschrank, jedoch nicht bei den Medikamenten. „Oft werden Produkte doppelt gekauft, da man keinen Überblick über sein Sortiment hat. Die Medikamententaschen schaffen hier Ablösung, weil sie ein System ins Chaos bringen“, so Rusch.
Vielseitige Aufgaben
Die Arbeitsbereiche der Fünftklässlerinnen beinhalten nicht nur das Führen der Social Media Plattformen, sondern auch das klassische Marketing und die Erstellung der Webseite. Die Frage, die die beiden jungen Frauen durch ihr Projekt begleitet: „Wie kommt ein unbekanntes Produkt auf den Markt?“ Besonders begeistert sind sie von der Zusammenarbeit mit den zwei Erfinderinnen. „Wir können unsere eigenen Ideen einbringen und zusehen wie diese verwirklicht werden, eigenständig arbeiten und viele neue Kontakte knüpfen. Unsere Diplomarbeit beinhaltet nicht nur die wissenschaftliche Recherche, sondern auch das Umsetzen dieser in die Realität“, Fussenegger weiter.
Ihre „Diplomarbeit“ soll auch zukünftige Maturanten dazu motivieren, ein praxisbezogenes Thema zu wählen und die Zeit und den Mut aufbringen, ein Projekt umzusetzen. „Natürlich muss mehr Zeit in Anspruch genommen werden, aber wir können versichern, dass es sich lohnen wird. Es macht nicht nur unglaublich viel Spaß, sondern bereichert uns auch in vielen Hinsichten“, so die beiden unisono.
Mehr zu den Medikamententaschen unter: https://www.einfallfuerzwei.at/
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