AA

"Eine besondere Leistung, die großen Respekt verdient"

Für seine Leistungen überreicht LSth. Schöbi-Fink (l.) einen Scheck über 3.000 Euro an Johannes Hillbrand (r.).
Für seine Leistungen überreicht LSth. Schöbi-Fink (l.) einen Scheck über 3.000 Euro an Johannes Hillbrand (r.). ©VLK/Serra
Johannes Hillbrand hat "Sub auspiciis", mit der höchsten akademischen Auszeichnung die Österreich vergibt, promoviert. Auch das Land Vorarlberg zollt dem Forscher Anerkennung.
"Sub auspiciis" für Nadine Präg

Johannes Hillbrand hat die höchste Auszeichnung, die in Österreich für einen Studienabschluss vergeben werden kann, erhalten: eine Promotion unter den Auspizien des Präsidenten. Auch das Land zählt zu den Gratulanten – Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink übereichte dem gebürtigen Feldkircher einen Anerkennungsbeitrag des Landes Vorarlberg: „Das ist eine besondere Leistung, die großen Respekt verdient.“

Ehrenring der Republik

Voraussetzung für eine Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten sind ein Abschluss aller Oberstufenklassen und der Matura mit Auszeichnung, ein Studienabschluss, in dem alle Teile der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfungen sowie das Rigorosum mit "Sehr gut" benotet werden, und Bestbeurteilungen der Diplom- bzw. Masterarbeit und Dissertation. Am 2. Juni erhielt Hillbrand vom Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, der Bundespräsident Alexander Van der Bellen vertrat, für diese herausragende Leistung der Ehrenring der Republik verliehen.

Voraussetzung für eine "Sub auspiciis"-Promotion

  • Vorzug in allen Oberstufenklassen einer höheren Schule
  • Reifeprüfung (Matura) mit Auszeichnung
  • Im Studium die Note „Sehr gut“ bei allen Teilprüfungen der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfungen sowie beim Rigorosum
  • Bestbeurteilungen bei den wissenschaftlichen schriftlichen Arbeiten (Diplom- bzw. Masterarbeit und Dissertation)

Karriere von Johannes Hillbrand

Johannes Hillbrand wurde 1992 in Feldkirch geboren und hat 2011 am BG Feldkirch-Rebberggasse maturiert. Er schloss das Bachelorstudium der Technischen Physik an der TU Wien, das Masterstudium der Physik an der ETH Zürich und das Doktoratsstudium der Elektrotechnik an der TU Wien mit Auszeichnung ab. Während seines Studiums war er als Universitätsassistent bzw. als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und absolvierte einen Forschungsaufenthalt an der renommierten Harvard Universität. Derzeit ist er Postdoc-Forscher am Institut für Quantenelektronik an der ETH Zürich. Seine Forschungsergebnisse wurden in mehreren bekannten Fachzeitschriften publiziert und haben großes internationales Interesse gefunden. Von ihm entwickelte Technologien wurden patentiert und sind bereits auf Firmeninteresse gestoßen.

Als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen erhielt Johannes Hillbrand von der Vorarlberger Landesregierung einen Scheck über 3.000 Euro.

(VLK/VOL.AT)

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • "Eine besondere Leistung, die großen Respekt verdient"