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"Sub auspiciis": Höchste Ehrung für Vorarlbergerin

Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Nadine Präg, Rektor Tilmann Märk (von links).
Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Nadine Präg, Rektor Tilmann Märk (von links). ©Uni Innsbruck
Die Vorarlbergerin Nadine Präg hat Österreichs höchstmögliche akademische Auszeichnung für ihre Leistungen im Studium erhalten.

Die Vorarlberger Mikrobiologin Nadine Präg hat für ihre akademischen Leistungen von Landeshauptmann Günther Platter in Vertretung des Bundespräsidenten den Ehrenring „Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen bekommen. Die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten ist die höchstmögliche Auszeichnung für im Studium erbrachte Leistungen in Österreich.

Voraussetzung für eine "Sub auspiciis"-Promotion

  • Vorzug in allen Oberstufenklassen einer höheren Schule
  • Reifeprüfung (Matura) mit Auszeichnung
  • Im Studium die Note „Sehr gut“ bei allen Teilprüfungen der Diplom- bzw. Bachelor- und Masterprüfungen sowie beim Rigorosum
  • Bestbeurteilungen bei den wissenschaftlichen schriftlichen Arbeiten (Diplom- bzw. Masterarbeit und Dissertation)

Die Promovendin

Nadine Präg, geboren 1987 in Feldkirch, begann 2006 ein Biologie-Studium in Innsbruck, dem sie ab 2010 ein Masterstudium in Mikrobiologie und ab 2013 das Doktoratsstudium Biologie anschloss. In ihrer 2019 eingereichten Doktorarbeit untersuchte Nadine Präg, wie sich die Klima- und Landnutzungsänderungen auf die Diversität von Mikroorganismen in Böden auswirken und legte einen Schwerpunkt auf den von Mikroorganismen beeinflussten Methankreislauf. Bereits während der Dissertation war Nadine Präg als Senior Lecturer am Institut für Mikrobiologie der Uni Innsbruck tätig, seit 2020 ist sie am selben Institut als Senior Scientist angestellt. Als Lehrende hat Nadine Präg zahlreiche Bachelor- und Masterarbeiten (mit-)betreut, als Forscherin Konferenzen mit-organisiert und Forschungsprojekte durchgeführt. Auch in der universitären Selbstverwaltung engagiert sie sich: Als Studentin war Präg zuletzt bis 2019 Vorsitzende der Studienvertretung PhD/Doktorat Natwi-Technik der Österreichischen Hochschüler*innenschaft und seit vielen Jahren ist sie Mitglied diverser Kommissionen an der Uni Innsbruck. Seit 2020 ist sie Vorsitzende der Kommission „Bodenbiologie“ der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft. Ihre Dissertation wurde bereits mit dem Kubiena-Forschungspreis und mit dem Hypo-Tirol-Bank Dissertationspreis ausgezeichnet.

(VOL.AT)

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