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Eine Ära neigt sich dem Ende zu

Die Offene Jugendarbeit Lustenau räumt den Jugendplatz Habedere. Ab 1. Oktober übernimmt die Gemeinde die Arbeit mit den Jugendlichen am Platz.
Die Offene Jugendarbeit Lustenau räumt den Jugendplatz Habedere. Ab 1. Oktober übernimmt die Gemeinde die Arbeit mit den Jugendlichen am Platz. ©bvs
 Die Offene Jugendarbeit Lustenau räumt nach und nach die Häuser und Plätze. Nun wurde im Habedere Platz für die Gemeinde gemacht.
Eine Ära neigt sich dem Ende zu

 

Lustenau „Ich kann mich noch erinnern, als wir vor sieben Jahren den Habedere eingerichtet haben. Der Platz hier ist für mich einer der schönsten Plätze, den es für Jugendliche gibt“, erzählt Roman Zöhrer, Geschäftsführer der OJAL. Er hat sich mit den Jugendlichen in den vergangenen Jahren sehr wohl gefühlt. „Die Jungen schätzen die Betreuung vor Ort und vor allem die Veranstaltungen, die hier stattfinden.“ Mit dem heutigen Freitag, 1. Oktober, übernimmt die Marktgemeinde Lustenau die Jugendarbeit. Die bisher bekannte Offene Jugendarbeit wird lediglich im Culture Factory tätig sein.

Neustart im Frühling

Jugendreferentin Julia Bickel (VP) bestätigt, dass die Jugendabteilung mit Oktober die Betreuung des Habedere übernimmt. „Wir werden eine Betreuung vor Ort haben und auch sonst wird vieles wie bisher sein“, beruhigt Bickel. Neu sei, dass nicht mehr das Culture Factory mit den ehemaligen Mitarbeitenden der OJAL zuständig ist, sondern die Gemeinde. Einige Jugendarbeiter des Culture Factory wurden von der Gemeinde schon übernommen. Sie sind ein Garant dafür, dass es für die Jugendlichen kein allzu großer Umbruch werde. Aufgrund der kälteren und regnerischen Tage wird in diesem Jahr nichts Neues mehr am Habedere geschaffen. „Wir verlagern unsere Aktivitäten mit den Jugendlichen im Winter in das „dô“ in der Dornbirnerstraße. Hier haben wir viel Platz, um mit den Jungen aktiv zu werden“, so Bickel. Sie beschreibt das „dô“ als neuen Ort der Begegnung, bei dem jeder herzlich willkommen ist. Im Frühling wird der Habedere mit neuem Leben erfüllt.

Gebührender Abschied

Den Mitarbeitenden der Offenen Jugendarbeit fällt der Abschied dennoch sichtlich schwer. „Glücklicherweise konnten wir uns vergangenes Wochenende bei der Hip-Hop-Veranstaltung am Habedere, zu der über 400 registrierte Jugendliche erschienen sind, verabschieden“, so Zöhrer. Wehmütig räumen sie die Box beim Habedere aus, verstauen Ausleih-Skateboards und Scooters, Helme und Getränke in ihrem Bus, ehe sie zum letzten Mal beim Habedere sind. Zöhrer hofft, dass die Jugendlichen, die bis jetzt den Habedere genutzt haben, ihn auch weiterhin besuchen werden und es ein Treffpunkt für junge Leute bleibt. Bvs

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