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Einbruch bei Gastro-Absatz: Brauerei Grieskirchen pleite

Weil in der Gastro die Absätze eingebrochen sind, kam es bei der Brauerei Grieskirchen zu der Insolvenz.
Weil in der Gastro die Absätze eingebrochen sind, kam es bei der Brauerei Grieskirchen zu der Insolvenz. ©Pixabay.com (Sujet)
Die Brauerei Grieskirchen und ihre Mutter MM haben beim Landesgericht Korneuburg einen Insolvenzantrag gestellt, berichteten Creditreform, KSV und Alpenländischer Kreditorenverband am Dienstag. Bis zu 180 Gläubiger und insgesamt 61 Arbeitnehmer sind davon betroffen. Massive Umsatzeinbrüche in der Gastronomie infolge der Coronakrise wurden als Begründung genannt. Seit August dieses Jahres sind laut Kreditschützern die Löhne und Gehälter offen.

Die 1942 gegründete Brauerei Grieskirchen GmbH und deren Alleingesellschafterin MM Beteiligungs- und Beratungs GmbH haben beim Landesgericht Korneuburg Sanierungsverfahren - bei der Brauerei mit und bei der Beteiligungsgesellschaft ohne Eigenverwaltung - beantragt. Grund für den Gerichtsstandort ist, dass das Management für beide Unternehmen von Klosterneuburg aus tätig ist. Die Brauerei selbst befindet sich hingegen in Grieskirchen in Oberösterreich.

Die Verbindlichkeiten bei der Brauerei dürften an die 8 Mio. Euro ausmachen, jene bei der Mutter 3,7 Mio. Euro. Den Gläubigern wird eine Quote von 30 Prozent (Brauerei) bzw. 20 Prozent (MM) angeboten. Die Gläubiger der Muttergesellschaft sind die Dienstnehmer sowie die Tochter.

>> Mehr Infos und Nachrichten zur Coronakrise

(APA/Red.)

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