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Ein Zeichen für Tiergerechtigkeit und Ethik

Pater Inosens bei der Segnung der Tiere.
Pater Inosens bei der Segnung der Tiere. ©Edith Hämmerle
In der Pfarre Dornbirn-Hatlerdorf findet alljährlich eine Tiersegnung statt.
Tiersegnung im Hatlerdorf

Dornbirn. Der Welttierschutztag am 4. Oktober soll weltweit auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, das oft von Menschen verursacht wird. Der 4. Oktober ist ebenso der Gedenktag des heiligen Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Tiere. Im Hinblick darauf soll die Tiersegnung, die alljährlich in der Pfarre Dornbirn-Hatlerdorf stattfindet, ein Zeichen für Tiergerechtigkeit und Ethik setzen.
Auf dem Vorplatz der Hatler Kirche ging es am Sonntag, bereits am frühen Abend, tierisch zu. Kinder brachten ihre vierbeinigen Lieblinge mit, teils in originellen Transportmitteln. In einer Schubkarre, eingebettet in Heu und Stroh, fanden zwei große Kaninchen eine angenehme Fahrgelegenheit. Zwischen Meerschweinchen, Kaninchen und Hasen, waren es aber vorwiegend Hunde, die vor der Kirche ihr Plätzchen eingenommen haben. Doch „Mimi“ und „Pauli“ die beiden Stubentieger von Stefanie Salzmann ließen sich von Hundegebell weder beeindrucken noch stören. Ursula Waldhof brachte ihre Katze vorsichtshalber doch lieber in der Tragebox mit. Jennifer Bilgeri kam mit ihrem Labrador „Lax“ zur Feier. „Hunde sind treue Begleiter und Beschützer“, sagte Angelika Haller, die mit ihrem „Manolo“, mit dem sie auch viele Bergtouren unternimmt, jedes Jahr zur Segnung kommt. Auch für Waltraud Schwenter ist ihre Hündin „Sia“ eine treue Begleiterin, die sie obendrein jeden Tag zu einer sportlichen Bewegungseinheit animiert. Deshalb nehme sie das Angebot gerne an und schätze es außerdem, dass in ihrer Pfarrgemeinde auch Tiere eine Stimme und Gebet bekommen.

Tiersegnung

„Auch Tiere brauchen Gebet für einen guten Umgang und eine artgerechte Haltung“, sprach Pater Inosens bei der feierlichen Andacht, die von Gemeindeleiterin Martina Lanser gestaltet wurde, musikalisch begleitet von Pater Delfor und Pater Saverius. Somit gehörte am Sonntag, ab 18 Uhr der Vorplatz der Hatler Kirche einmal ganz den Tieren und ihren Besitzern. Auf einer großen Stellwand waren Fotos von Haus- und Hoftieren angebracht. Auch sie wurden in die Segnung mit einbezogen. EH

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