Ein Walderlebnisweg mit allen Sinnen

Vor eineinhalb Jahren fiel in Riefensberg der Startschuß zur Teilnahme an der Familiengerechten Gemeinde. Vier tolle Projekte wurden von einem engagierten MentorInnteam in diesem Zeitraum entwickelt und umgesetzt. Am 17. April findet im Endersaal in Mäder die Abschlußpräsentation aller teilnehmenden Gemeinden statt.
Wer in Hinkunft dem Zeichen der Eule folgt, tritt ein in eine andere Welt. Auf einer Länge von ca. 2,5 km haben die MentorInnen Carmen Fink, Bernadette Sutterlüty, Petra Hartmann und Edgar Finke in Zusammenarbeit mit einem Spielraumexperten, ein Konzept für einen Walderlebnispfad entwickelt, der alle Sinne ansprechen und die Wahrnehmungsbereiche schulen soll. Klangspiele, eine Waldseilbahn, Figuren, die es zu suchen gilt in Bäumen oder am Boden, Baumstämme, wo man das Alter das Baumes anhand der Jahresringe erforscht kann. Die Umsetzung erfolgt im Frühling 2010. Die Bevölkerung ist eingeladen, mitzugestalten und mitzuhelfen. Ebenso werden sich Volksschule und Kindergarten beteiligen. “Wir wollten einen Weg entwickeln, der die Sinne anspricht und eine sinnvolle, erfrischende Freizeitgestaltung in der Natur ermöglicht. Und wir wollten, dass spazieren und wandern gehen für Kinder spannender wird”, fasst die Verantwortlichen ihre Motivation für dieses Projekt zusammen. Weitere Anliegen, die in Angriff genommen wurden waren die Schulwegsicherung, ein Fackelwanderung in Zusammenarbeit mit der Jungschar sowie die Einrichtung einer Babysitterbörse.
Abschlußpräsentation und Familienfest
Am 17. April, 14 Uhr, findet im Endersaal in Mäder die Abschlußpräsentation aller 12 Gemeinden, die sich am siebten Durchgang beteiligt haben, im Rahmen eines großen Familienfestes statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Von 19. April bis 3. Mai zeigt eine Ausstellung im Foyer des Landhauses nochmals die Projektergebnisse.
Unterstützung des Landes
Die landesweite Initiative Familiengerechte Gemeinde war ein erster Baustein zur Sensibilisierung darüber, wie wichtig es ist, die Perspektive von Kindern, Jugendlichen und Familien in möglichst viele Bereiche mit einzubeziehen. Das Land Vorarlberg Kinder in die Mitte – stellte für professionelle Begleitung und Unterstützung wieder finanzielle Mittel zur Verfügung. Zudem gab es für die Gemeinden einen Kostenzuschuß in Höhe von 1.500 Euro. Die Gemeinden mußten für die Teilnahme personelle und finanzielle Ressourcen einbringen, Familienfreundlichkeit in die Gemeindeentwicklung einbinden und einen mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss vorweisen.
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