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"Ein unglaubliches Gefühl": Das Highlight-Video zum Meisterstück der Vienna Capitals gegen den KAC

Die Vienna Capitals jubeln über ihren zweiten Meistertitel.
Die Vienna Capitals jubeln über ihren zweiten Meistertitel. ©APA/Gert Eggenberger
Die Vienna Capitals krönten sich ohne Playoff-Niederlage zum EBEL-Champion. VIENNA.at hat die Zusammenfassung des vierten Finalmatches beim KAC im Video!
Die Caps-Siegesfeier in Bildern
Caps holen EBEL-Titel

Die Meister-Trophäe der Erste Bank Eishockey Liga gehört zum zweiten Mal nach 2005 den Vienna Capitals. Das Team von Coach Serge Aubin bezwang am Freitag in Klagenfurt den KAC mit 3:2 (2:2, 1:0, 0:0) und fixierte mit dem neuerlichen Erfolg mit 4:0-Siegen auch einen Rekord. Denn auch im Viertelfinale gegen Innsbruck und im Semifinale gegen Südtirol hatten die Wiener kein Match verloren.

Dem KAC gelang auch im zweiten Vergleich der Best-of-Seven-Endspiel-Serie auf eigenem Eis kein Sieg – damit war der vorzeitige Titelgewinn der Caps perfekt. Die erste Meisterschaft hatten die Capitals mit 4:3 Siegen gegen den KAC für sich entschieden, 2013 holten die Kärntner mit 4:0 gegen die Wiener ihre 30. Meisterwürde.

Heuer revanchierten sich Riley Holzapfel, der wertvollste Spieler der Liga (MVP), und seine Kollegen eindrucksvoll. Zwölf Jahre nach der Premiere und nach zwei verlorenen Finalserien (2013 gegen den KAC und 2015 ebenfalls mit 0:4 gegen Salzburg) war der Klub von Präsident Hans Schmid wieder Spitze.

KAC vs. Vienna Capitals: Das Highlight-Video

Das vierte Finalduell begann ganz im Sinne des KAC. In der mit fast 5.000 Zuschauern ausverkauften Stadthalle lenkte Matthew Neal schon nach 33 Sekunden einen Schuss von Jamie Lundmark mit dem Stock ins Tor. Die Referees entschieden nach Videostudium nicht auf hohen Stock, sondern auf 1:0. Doch wie in den vergangenen Spielen fanden die Wiener rasch eine Antwort. Rafael Rotter verwertete einen abprallenden Schuss von Ryan McKiernan zum 1:1 (4.).

Ein Puckverlust in Überzahl des KAC ermöglichte nur drei Minuten später den Gästen einen Konter, den Andreas Nödl nach Vause-Zuspiel zur Führung nutzte. 51 Sekunden vor der ersten Drittelpause gelang den Rotjacken aber noch der Ausgleich zum 2:2. Ziga Pance scorte im Powerplay seinen fünften Playoff-Treffer.

Doch die Führung blieb dem KAC versagt. Die Wiener nützten hingegen ein Überzahlspiel – McKiernan traf präzise ins linke Kreuzeck (26.). Im Schlussabschnitt drängte der KAC, der erstmals in einem Finalspiel den zuvor gesperrten Verteidiger Strong einsetzen durfte, vehement.

Es gab zahlreiche Chancen, doch den Stürmern von Coach Mike Pellegrims stand entweder die Stange (etwa bei Schüssen von Hurtubise/36. oder Pance/47.) oder der überaus starke Goalie David Kickert im Weg. Im Sturmlauf im Finish – Keeper David Madlener war schon 107 Sekunden vor dem Ende vom Eis genommen worden – verhinderte u.a. Philippe Lakos in seinem 100. Play-off-Spiel den Ausgleich zum 3:3.

Die Stimmen zum Spiel

Serge Aubin (Capitals-Coach): “Ich bin so stolz auf die Mannschaft. Es war ein langer Weg, aber das Team ist gleich zu einer Familie geworden. Die Burschen haben alles gemacht, was wir von ihnen verlangt haben. Das ist ein unglaubliches Gefühl, das muss man lange genießen.”

Mike Pellegrims (KAC-Trainer): “Ich bin riesig stolz auf das Team. Kein Vorwurf. Gratulation an Wien, sie haben heute wieder beweisen, dass sie die beste Mannschaft in Österreich sind.”

Rafael Rotter (Spieler und Torschütze Capitals): “Es fühlt sich unglaublich gut an. Es war eine überragende Saison. Wir haben uns gesteigert und im Playoff gute Spiele geliefert.”

(APA, Red.)

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