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Ein- und Ausblicke rund um die Burg

Markus Mühlmann, Kornelia Ender, Bürgermeister Christian Loacker, Vereinsobmann Christoph Längle, Architekt Wolfgang Ritsch und Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring
Markus Mühlmann, Kornelia Ender, Bürgermeister Christian Loacker, Vereinsobmann Christoph Längle, Architekt Wolfgang Ritsch und Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring ©Michael Mäser
Vergangene Woche lud der Verein Neu-Montfort zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.

Götzis. Vor mittlerweile rund 17 Jahren wurde der Verein zur Erhaltung und Belebung der Ruine Montfort in Götzis gegründet und bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab es wieder positive Rückblicke und interessante Ausblicke.

Gut aufgestellt in die Zukunft

Dazu konnte Vereinsobmann und Gemeinderat Christoph Längle neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Christian Loacker, Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring, Gemeinderat Manfred Böhmwalder und Gemeindevertreterin Kornelia Ender bei der Jahreshauptversammlung begrüßen. Obmann Längle berichtete dabei über das vergangene Jahr und die vielen Vereinsaktivitäten, wie unter anderem das Jubiläumsschießen „700 Jahre Neu-Montfort“ mit der Schützengilde oder die Ausstellung über die Fundgegenstände anlässlich der archäologischen Grabung. Vereinskassier Markus Mühlmann präsentierte ein positives Vereinsjahr und zeigte auf, dass der Verein auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist.

Burganlage ist baufällig

In weiterer Folge stellte Architekt Wolfgang Ritsch die Pläne für die geplante Sanierung vor und erläuterte das Ergebnis der statischen Untersuchung, welche im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Dabei stellte sich heraus, dass die Burganlage baufällig ist und eine Dachkonstruktion zum Schutz sehr vorteilhaft wäre. Weiters wurde auch untersucht, welche Materialen für die Sanierung wo am besten geeignet wären. „Dazu ist auch anzumerken, dass das Mauerwerk generell nicht gut ist und auch die halbwegs sanierte Seite Richtung Götzis bereits wieder Mängel aufzeigt. Negativ ist auch, dass die Burganlage starken Bewuchs aufweist, welcher das Mauerwerk zerstört“, erklärt Obmann Längle weiter. 

Gemeinde ist nun am Zuge

Dazu muss wie es ausschaut, neben einer möglichen Dachkonstruktion insbesondere der Bergfried rundum saniert werden. Auch die Südostecke zeige bereits eine deutliche Neigung nach außen und könnte womöglich herunterfallen. Obmann Längle hielt weiters fest, dass nun die Gemeinde als Besitzerin und Grundeigentümerin am Zug sei. Der Verein habe eine sehr gute Vorarbeit geleistet und insbesondere den kulturellen und historischen Gesellschaftsauftrag wahrgenommen. Die entsprechenden Unterlagen werden nun der Gemeinde übergeben und die Forderung nach Schutz und Erhalt gestellt. „Schließlich geht es auch um das Götzner Wahrzeichen“, so Längle abschließend, ehe die Jahreshauptversammlung mit einem leckeren Imbiss zu Ende ging. MIMA 

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