Nur noch fünf Meisterschaftsspiele stehen in der Regionalligasaison 2017/2018 auf dem Programm und die zweijährige Ära von Dietmar Berchtold als Coach der Altach Amateure neigt sich dem Ende entgegen. Am 19. Mai im Heimspiel gegen Seekirchen sitzt der 43-jährige Bludenzer zum letzten Mal auf der Betreuerbank der zweiten Kampfmannschaft der Rheindörfler. Um sein Erbe gibt es ein „Dreikampf“. Mit Rainer Spiegel (45), Luggi Reiner (46) und Oliver Schnellrieder (48) hätten alle drei die Berechtigung in die Fussstapfen von Berchtold treten zu können. Es ist für die Verantwortlichen von Bundesligaklub SCR Altach mit Sportdirektor Georg Zellhofer und Amateure-Sportchef Alexander Guem alles andere als eine leichte Entscheidung, wer der Nachfolger von Berchtold wirklich wird. Vielleicht bringt ein zweites Gespräch von Spiegel und Zellhofer mit Guem in den nächsten Tagen eine definitive Entscheidung. Bis spätestens Ende nächster Woche soll dann Klarheit geschaffen sein in der offenen Trainerfrage in Altach. „Es sind tolle junge Vorarlberger Talente in Altach und diese in der Weiterentwicklung richtig zu fördern und zu den Profis hoch bringen ist die klare Zielvorgabe“, sagt Trainerkandidat Rainer Spiegel im VN-Telefonat. Nicht nur Rainer Spiegel kann als Trainer auf Westligaerfahrung zurückgreifen, auch Oliver Schnellrieder leistete fast fünf Jahre in Hard gute Arbeit. Speziell Sebastian Santin und Deivid Srbulovic sind zwei junge Spieler, welche „Schelli“ in den letzten Jahren zu mehr Qualität verholfen hat. Seit 1990 ist für Oliver Schnellrieder der SCR Altach sein neues Zuhause. Mehrere Meistertitel als aktiver Spieler auf der Habenseite mit den Rheindörflern und drei Jahre an der Seite von Adi Hütter als Cotrainer im Schnabelholz tätig. „Altach ist seit vielen Jahren mein neues Zuhause. Das wäre eine Riesensache für mich nun mit den künftigen Anwärtern für eine Profikarriere arbeiten zu dürfen“, so Oliver Schnellrieder gegenüber den VN. Für Luggi Reiner wäre Altach Amateure die erste Station als Regionalligacoach. Kapitän Stefan Sonderegger wird Altach per Saisonende Richtung Eschen/Mauren verlassen. Im Heimspiel gegen die launische Diva, Wörgl, hofft Altach Amateure auf den Einsatz der drei Jungprofis Daniel Nussbaumer, Volkan Akyildiz und Spielmacher Johannes Tartarotti.
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