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Ein Streifzug durch Vorarlbergs Dialektlandschaft

Anneliese Zerlauth, Markus Manfred Jung, Astrid Marte, Josef Wittmann, Birgit Rietzler, Adolf Vallaster
Anneliese Zerlauth, Markus Manfred Jung, Astrid Marte, Josef Wittmann, Birgit Rietzler, Adolf Vallaster ©Christof Egle
Matinee mit Vorarlberger Mundartdichter
Heiter bis Lustig in Mundart Mäder

Mäder. Das Institut für regionale Sprachen und Kulturen – kurz IDI – ist ein kleiner Verein von Dichtern und Autoren aus dem ganzen deutschen Sprachenraum. Allen gemein ist die Liebe zu eigenen Dialekt. Die Vorstandsmitglieder trafen sich zu einer Sitzung in Mäder, Gelegenheit genug um bei einer Matinee den Feinheiten der verschiedenen Vorarlberger Dialekte zu frönen. Vorgetragen wurden teils humorvolle, teils zum Nachdenken einladende Texte. Inhaltlich bewegte man sich von banal bis höchst philosophisch. Angefangen von Anneliese Zerlauth einem Ludescher Dialekturgestein, über die Satteinser Volksschullehrerin Astrid Marte bis zur Bregenzerwälderin Brigitte Rietzler – die beiden verglichen direkt die Walgauer mit der Wälder Mundart – allen gemein war der unterschwellige, manchmal bissige Humor. Zu Wort kamen dann natürlich noch der Vorarlberger Mundartchef und Gastgeber in Mäder Adolf Vallaster sowie der Obmann des Vereins der aus dem Schwarzwald stammende Markus Manfred Jung. Jung und der Oberbayer Josef Wittmann waren dann gleichsam die sprachlichen Exoten des Vormittags. Zwischen den einzelnen Vortragenden sorgte Tony Heidegger mit seinem Saxophon für die musikalische Begleitung und Umrahmung. Interessierte Zuhörer im Publikum waren die Lustenauer Dialektlegende Otto Hofer und der Götzner Mundartdichter Jack E. Griss.

Im Anschluss an die Ausführungen war dann noch genug Zeit für einen wie es Vallaster ausdrückte „zum Sonntag passenden gemütlichen Frühschoppen“. Verwöhnt wurde die Gäste dabei vom „guten Geist der Gemeinde Mäder“ (ebenfalls Vallaster) Martin Stark. CEG

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