Ein Spenglermeister mit Leib und Seele

Nach Lehre, Gesellen- und Meisterprüfung sowie einigen Jahren Praxis in Liechtenstein hat der damals 27-jährige Robert Messner beschlossen, sich als Spengler selbstständig zu machen. „Ich wollte einfach mein eigener Herr sein“, erinnert er sich an die Motivation für die Gründung des Einzelunternehmens im Jahr 1994 – an der sich bis heute nichts geändert hat.
Als Ein-Mann-Betrieb ist ein Spengler natürlich gefordert: Die Werkstatt im Keller seines Wohnhauses in Satteins ist mit allen notwendigen Maschinen und Geräten ausgerüstet, die man für die Blechbearbeitung benötigt. Dazu einige Hilfsmittel, die ein Mann benötigt, wenn er zum Beispiel die teilweise Hunderte Kilo schweren Blechrollen alleine handhaben muss.

Kräftig zupacken ist für den stämmigen Spenglermeister allerdings kein wirkliches Problem. Und wenn auf einer Baustelle einmal kurz Hilfe unverzichtbar ist, dann kann er sich auf Geschäftspartner verlassen, mit denen er ein lokales „Handwerker-Netzwerk“ gebildet hat. „Man hilft sich gegenseitig“, betont Messner.

Schäden vermeiden

Handwerkliche Perfektion ist für den Spenglermeister das Allerwichtigste. „Wenn bei Spenglerarbeiten gepfuscht wird, dann können etwa durch undichte Dächer oder fehlerhaft abgedichtete Kamine enorme Reparaturkosten anfallen“, warnt Messner.

Vor allem, weil man die Fehler als Laie im Regelfall erst bemerkt, wenn das einsickernde Wasser bereits riesigen Schaden angerichtet hat. Er rät daher allen Häuslebauern, den Spenglermeister des Vertrauens speziell nach kalten und schneereichen Wintermonaten um eine vorsorgliche Inspektion der kritischen Stellen zu bitten.

Gute Beratung, für die er sich auch entsprechend Zeit nimmt, Termintreue und sauberes Arbeiten sind weitere Qualitätskriterien der Messnerschen Spenglerarbeit. „Dann sind die Leute auch wirklich bereit, für gute Arbeit einen fairen Preis zu bezahlen“, bilanziert Messner nach 20 Jahren Erfahrung.