Ein Plakat für den Frieden

Dornbirn. „Mut zum Träumen“ lautet das Motto des internationalen Lions Friedensplakat Wettbewerbs 2023-2024. Seit über drei Jahrzehnten sponsern Lions Clubs weltweit diesen besonderen Kunstwettbewerb für Schüler zwischen 11 und 13 Jahren. Mit dem Gestalten von Friedensplakaten sollen so Kinder überall auf der Welt ihre Visionen von Frieden ausdrücken und sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen.
57 Plakate eingereicht
„Frieden ist immer ein wichtiges Thema aber selten so aktuell wie jetzt. Das hat mich motiviert, in Dornbirn auf eine Schule zuzugehen und sie zum Mitmachen einzuladen“, erklärt Michael Jonas, Past-Präsident des Lions Club Vorarlberg. So kam es zur Kollaboration mit dem Bundesgymnasium Dornbirn, wo Kunstlehrer Stefan Gander-Schwarzenauer das Projekt mit seinen zweiten Klassen umsetzte. 57 Plakate wurden schließlich eingereicht, die von einer Jury – bestehend aus Gerhard Winkler, Martin Rhomberg, Helmut King, Michael Jonas und Stefan Gander-Schwarzenauer – gesichtet wurden. Neben der Einhaltung genau definierter Vorgaben wurde auf Originalität, künstlerische Darbietung, plakative Ausstrahlung und Interpretation des Themas geachtet.
Unversehrte Natur
„Wir haben uns für das Bild von Lara Nielsen entschieden, weil es uns durch seine positive Ausstrahlung überzeugt hat. Lara hat keine gängigen Friedenssymbole verwendet, sondern vielmehr die Natur in den Fokus gerückt und deren Unversehrtheit schön eingefangen“, erklärt Stefan Gander-Schwarzenauer. Das Bild zeigt zwei Hände haltende Mädchen auf einer Schaukel. „In der linken Bildhälfte habe ich die durch Krieg zerstörte Natur dargestellt, rechts ist der große Baum als Zeichen der Hoffnung. Die zwei Schwestern träumen von einer friedlicheren Welt“, so beschreibt die junge Künstlerin selbst ihr Bild. Dieses wird sich jetzt auf die Reise machen – zuerst wird es der Distrikt Jury vorgelegt, sollte es hier als bestes Plakat ausgewählt werden kommt es zur Österreich-Jurierung. Das österreichische Siegerplakat wird schließlich zur Weltausscheidung in den USA eingereicht.
Für Lara Nielsen gibt es aber jetzt erstmal einen Überraschungspreis des Lions Club Vorarlberg. Auch die Zweit- und Drittplatzierten Marianna De Villiers und Ece Koçer werden mit einem kleinen Preis bedacht – für alle anderen gibt es ein kleines Dankeschön fürs Mitmachen
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