Der indische Autor Anant Kumar las aus seinen Werken und gab seiner Zuhörerschaft einen Einblick in die Gefühle und Erfahrungen eines Fremden, der versucht die Gepflogenheiten der deutschen Gesellschaft mit seiner mitgebrachten Kultur unter einen Hut zu bringen. Der Sohn einer indischen Lehrerfamilie aus Bihar, lebt und schreibt in Deutschland. Bereits seit einigen Jahren tritt Kumar regelmäßig an Schulen und Justizvollzugsanstalten auf. In den letzten Jahren erhielt der Autor zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien.
Lotusblüten und Orangen
Anant Kumar stellte seine Lotusblumen-Gedichte vor, die drei Zyklen umfassen. Es ging um Baba, der Orangen hasste, um Lotusblume, die Bramas Tochter ist und um eine kritische Art und Weise, mit den Dingen des Lebens umzugehen. Zum ersten Mal las Kumar in Vorarlberg – begeistert lauschten die Zuhörer seinen Worten und ließen sich durch die Mimik und enthusiastische Vortragsweise des Autors zu manchem Lächeln hinreißen. Poetisch und auch ein wenig scharfzüngig geht Anant Kumar mit seinen Eindrücken und Lebenserfahrungen ins Gericht.
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