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Ein "Neubau" in Lustenau

Das Team des EHC Lustenau wurde komplett umgebaut – zehn neue Spieler sind im Kader des Eishockey-Nationalligisten.

Einen Total­umbau hat der EHC Oberscheider Lustenau hinter sich: Elf Abgängen stehen zehn Neue gegenüber. Mit den Urgesteinen Sigi Haberl und Timo Nussbaumer hörten zwei Spieler auf, die eine ganze Generation geprägt haben. Auch das Legionärsduo Trevor Burgess – Tommi Kiviaho wird nur schwer zu ersetzen sein. Trainer Mark Nussbaumer ist dennoch guter Dinge: “Wir haben praktisch eine neue Mannschaft, das hat die Vorbereitung sehr interessant gemacht. Ich erwarte die Liga heuer noch stärker als im Vorjahr, jeder kann jeden schlagen. Absoluter Topfavorit ist Zell am See, aber wir können durchaus mitmischen.”

Tor
Patrick Machreich ist eine der Top-Neuverpflichtungen. Der Zeller war die letzten Jahre bei den Bundesligaklubs Graz, Villach und Linz engagiert – der 27-Jährige ist sicher stärker als der abgewanderte Rene Swette einzuschätzen.

Abwehr
Die neuformierte EHC-Abwehr muss sich erst beweisen. Toplegionär Burgess kann von Nachfolger Chris Peyton, der spielerisch nicht dessen Qualitäten hat, sicher nicht vollwertig ersetzt werden. Dafür ist Thomas Alfare wieder vollfit, auf das Comeback von Gerald Penker darf man gespannt sein.

Angriff
Auch hier sind Spieler wie Haberl oder Nussbaumer nicht zu ersetzen. Immerhin hat der EHC mit dem finnischen Center Juha-Matti Vanhanen einen der besten Ausländer der Liga von Meister Dornbirn losgeeist, dazu “Austro” Ryan Foster als Goalgetter verpflichtet. Der “Atomsturm”, den Toni Saarinen zusammen mit diesem Duo bildet, wird nur schwer zu bremsen sein, trägt aber auch viel Verantwortung. Denn dafür sind die Lustenauer in der zweiten und dritten Linie bei weitem nicht mehr so stark besetzt wie in den vergangenen Saisonen.

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