Kein Wunder, dass der Ramschwagsaal bei der Präsentation der Studie „Ein Leben für die Seelsorge und im Widerstand“ im Rahmen der Carl-Lampert-Woche sehr gut besucht war. 1906 in Buch geboren besuchte er später das Gymnasium in der Mehrerau, bevor er Theologie studierte und 1930 die Priesterweihe empfing. Neben seiner Aufgabe als Priester war er auch Chefredakteur der christlich-sozialen Tageszeitung „Vorarlberger Volksblatt“. Wegen seiner vielen kritischen Artikel gegen das NS-Regime wurde er 1938 verhaftet. Sieben Jahre verbrachte er im KZ Dachau. 1947 wurde er Pfarrer von Nenzing, zudem von 1967 bis 1981 Dekan in Walgau-Walsertal.
In Bildern und Gedanken dabei
Bürgermeister Florian Kasseroler ließ bei der Präsentation der Studie als ehemaliger Ministrant von Georg Schelling mit humorigen Worten sein Leben auferstehen und regte viele Nenzinger an, ihre Erinnerungen mit den Anwesenden zu teilen.
Journalistin Eva Maria Hoppe-Kaiser zeigte die große Bandbreite, innerhalb der die Kirche auf den Nationalsozialismus reagierte. Die Autoren Wolfgang Weber und Archivar Mag. Michael Fliri gewährten spannende Einblicke in die Entstehung der Studie und erzählten aus dem Leben Schellings. Der Kirchenchor Cäcilia und die Musikschule Walgau mit der Gruppe „Klarioso“ begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Wer den Abend in Nenzing versäumt hat, kann die Studie über Msgr. Georg Schelling mit Beiträgen von Wolfgang Weber, Linus Weber und Michael Fliri zum Preis von 19 Euro in der Medienstelle der Diözese Feldkirch sowie beim Nenzinger Gemeindearchivar Thomas Gamon erwerben.
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