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Ein letzter Job - Kritik und Trailer zum Film

Brian Reader (Michael Caine) hat seine besten Jahre hinter sich. Seit seine geliebte Ehefrau gestorben ist, hat er sämtliche Lebensfreude verloren. Auch die Gesundheit macht langsam nicht mehr mit. Dann aber beschließen vier seiner mittlerweile ebenfalls im Rentenalter angekommenen Räuberkollegen, noch einmal einen Coup zu wagen: Terry (Jim Broadbent), Kenny (Tom Courtenay), Danny (Ray Winstone) und Carl (Paul Whitehouse) wollen gemeinsam mit Brian einen Safe im Londoner Diamantenviertel aufbrechen.

200 Millionen Pfund – so viel erbeuteten Gangster vor vier Jahren im Londoner Diamantenviertel beim Hatton Garden Raub. Es war einer der spektakulärsten Kriminalfälle der britischen Geschichte. Die Haupttäter waren allesamt im Seniorenalter und erbeuteten die höchste je gestohlene Summe in Großbritannien. Am Freitag bringt Regisseur James Marsh diese Geschichte mit “Ein letzter Job” ins Kino.

Ein letzter Job – Kurzinhalt zum Film

Brian Reader (Michael Caine) war einmal einer der angesehensten Verbrecher Großbritanniens. Nun aber hat er seine besten Jahre hinter sich. Seit seine geliebte Ehefrau gestorben ist, hat er sämtliche Lebensfreude verloren. Auch die Gesundheit macht langsam nicht mehr mit. Dann aber beschließen vier seiner mittlerweile ebenfalls im Rentenalter angekommenen Räuberkollegen, noch einmal einen Coup zu wagen: Terry (Jim Broadbent), Kenny (Tom Courtenay), Danny (Ray Winstone) und Carl (Paul Whitehouse) wollen gemeinsam mit Brian einen Safe im Londoner Diamantenviertel aufbrechen und sich auf die alten Tage noch einmal bereichern.

Mit Basil (Charlie Cox) holen sie sich außerdem einen Neuling mit ins Boot, der ihnen bei Fragen zu moderner Sicherheitstechnologie mit Rat und Tat zur Seite stehen soll. Doch nicht nur der Raubzug an sich gestaltet sich unerwartet schwierig und ist von Pannen übersät. Ist die Bande erst einmal an ihrer Beute gelangt, fangen die Probleme erst an, denn plötzlich traut keiner mehr niemandem.

Ein letzter Job: Die Kritik

Regisseur James Marsh befasst sich in “Ein letzter Job” nun vor allem mit dem Coup an sich und wendet viel Zeit dafür auf zu zeigen, wie es den Verbrechern damals gelingen konnte, unterirdisch in den stark gesicherten Tresor einzubrechen und die Beute an die Erdoberfläche zu transportieren. Doch so spektakulär die Vorlage und so vielversprechend die prominente Besetzung ist, so enttäuscht der Film leider doch – er ist schlichtweg langweilig. Für eine Komödie ist “Ein letzter Job” viel zu unlustig und für einen Krimi oder gar Thriller zu keinem Zeitpunkt spannend genug. Das liegt unter anderem an den tristen, unspektakulären Bildern sowie am ziemlich behäbigen Schnitt, der dem Film Dynamik nimmt.

Das gilt auch für die Darsteller, die zwar allesamt namhaft sind, in Marshs Rentnerkomödie allerdings so hüftsteif aufspielen, als wäre ihnen die Lust an alledem schon lange abhandengekommen. Michael Caine, der Alfred aus Christopher Nolans “Batman”-Trilogie, schlafwandelt sich seltsamerweise mit einem Gesichtsausdruck durch die Geschichte. Viel erfährt man weder über ihn, noch über den Hintergrund seiner Gauner-Kameraden. Jim Broadbent (“Paddington”), Tom Courtenay (“45 Years”), Ray Winston (“Departed – Unter Feinden”) und Paul Whitehouse (“The Death of Stalin”) stimmen in diese Lustlosigkeit mit ein und erinnern allenfalls daran, dass man sich mal wieder die Gangsterkomödie “Ocean”s Eleven” mit George Clooney und Brad Pitt anschauen sollte, aber ganz bestimmt kein zweites Mal “Ein letzter Job”.

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(APA/red)

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