Ein Fest für Große und Kleine in der Ledi

So konnten die Kids etwa mit Knetmasse hantieren, Tic-Tac-Toe spielen, mit Messern, Feilen, Löffeln und anderem Werkzeug Ytong-Steine bearbeiten, malen oder ihr Gesicht fantasievoll schminken lassen. Auf dem Kinderprogramm, für das wieder Vizeobfrau Maria Feuerstein verantwortlich zeichnete, standen aber auch Airbrush-Tattoos oder das Herstellen von schillernden Riesenseifenblasen.

Gegen Abend sorgte dann die Partyband „Sunrise“ für Unterhaltung und gute Laune. Damit der Ablauf des Sommerfestes auch nichts zu wünschen übrig ließ, waren knapp 40 Helfer im Einsatz. „Insgesamt zählen wir derzeit 238 Mitglieder, die Kinder natürlich nicht eingerechnet“, rechnet Albert Frei vor. Er löste 2012 Johannes Rüdisser, der insgesamt neun Jahre an der Vereinsspitze stand, als Obmann der 1966 gegründeten Faschingszunft ab.

Die Zunft aus dem ältesten Ortsteil der Nibelungenstadt ist aber nicht nur im Fasching aktiv, sondern setzt das ganze Jahr über zahlreiche Aktivitäten. So trainieren regelmäßig jede Woche eine Mountainbike-, eine Fußball- und eine Frauenlauf-Gruppe. Die Auner nehmen auch an der Narrenolympiade und weiteren Veranstaltungen von Emser Fasnatzünften teil und organisieren selber regelmäßig ein Gauditurnier (früher Faschingszünfteturnier). Auch bei Sportveranstaltungen wie dem Ortsvereineturnier in Schuttannen oder dem Schlossplatzlauf sind die Auner regelmäßig dabei. Legendär ist das alle zwei Jahre stattfindende Fußballmatch gegen Au gegen Reute. „Da hat heuer nur unser Nachwuchs gewonnen, die Erwachsenen mussten sich diesmal geschlagen geben“, so Albert Frei abschließend.