Ein Drittel der Impfberechtigten haben sich bereits vormerken lassen

Das ist rund ein Drittel der Impfberechtigten - die Impfbereitschaft sei damit hoch und steige weiter, sagte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag bei der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung. Über 12.000 Menschen im Land wurden bereits geimpft, ein kleiner Teil von ihnen bereits mit zwei Teilimpfungen.

Über 80-Jährige werden kontaktiert
Zudem wurden in 48 von 49 Pflegeheimen rund 80 Prozent der Bewohner und über 50 Prozent des Personals geimpft, das letzte Heim soll im Lauf der Woche folgen. In der nächsten Phase konzentriere man sich auf zu Hause lebende Über-80-Jährige, erklärte Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP). Sie werden aus der Anfang der Woche gestarteten Impf-Vormerkplattform des Landes nach Geburtsdatum gefiltert und kontaktiert.
Backup-Liste für Vorgemerkte
Über die Plattform läuft auch eine Backup-Liste für kurzfristig übrig gebliebene Impfungen, erklärte Rüscher. Diejenigen Vorgemerkten, die ihrem Alter entsprechend als nächstes an der Reihe wären, werden einen Tag im Voraus informiert, dass sie möglicherweise eine übrige Impfdosis erhalten könnten. Ist das der Fall, werden sie am nächsten Tag erneut angerufen - wenn sie innerhalb einer Stunde am Impfort sein können und wollen, erhalten sie die Dosis.
Walla: Wegwerfen "wäre absurd"
Ärztekammer-Vizepräsident Burkhard Walla betonte in diesem Zusammenhang, dass für die Ärzte von Anfang an die Prämisse gegolten habe, keine der wertvollen Impfdosen wegzuwerfen - "das wäre absurd". In der Darstellung, wie sie in den vergangenen Tagen in der öffentlichen Diskussion teilweise stattgefunden habe, habe er das '"gut funktionierende System" nicht wiedererkannt: "Das ist eine Erfolgsgeschichte, die nicht in dieses Licht gerückt gehört", erklärte er.
Durchimpfung wäre in fünf Tagen möglich
Wallner wies darauf hin, dass derzeit vieles von den Impfstofflieferungen abhänge - der Impfplan werde laufend angepasst, und das Land sei jedenfalls gut vorbereitet: Wenn genügend Impfstoff da wäre, wäre eine Durchimpfung innerhalb von fünf Tagen organisatorisch möglich. Der Landeshauptmann bekräftigte erneut die Hoffnung, im zweiten Quartal mit der Impfung der breiten Bevölkerung beginnen zu können. Bis dahin sei Testen eine der Möglichkeiten, die Pandemie einzudämmen. Bereits rund 17.000 Menschen hätten die Möglichkeit der kostenlosen Testung an sieben Standorten im Land in Anspruch genommen.
(APA)
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