Noch ist er in João Pessoa, der größten Stadt in der brasilianischen Provinz Paraíba, doch spätestens Mittwoch Abend wird er in Altach erwartet. Die Rede ist von Stürmerstar Ailton, dessen Engagement beim heimischen Bundesligisten immer wahrscheinlicher wird. “Gegessen ist es erst, wenn unterschrieben ist”, will sich Horst Zangl, Manager des Brasilianers, noch nicht zu weit hinauslehnen. Zugleich aber bestätigt er, dass in finanzieller Hinsicht bereits ein Konsens gefunden wurde. Dazu passt die Aussage von Altach-Geschäftsführer Christoph Längle, der von der “Machbarkeit des Transfercoups” spricht.
Austria Kärnten zu früh
Am Donnerstag wird sich der 35-jährige Stürmer einem medizinischen Test unterziehen, am Freitag sollen die letzten Formalitäten geklärt und der Vertrag unterschrieben werden. Noch nicht gänzlich geklärt ist Ailtons Vertragsauflösung mit dem ukrainischen Klub Metallurg Donezk. Angeblich wartet der ehemalige Torschützenkönig der deutschen Bundesliga (2003/04) noch immer auf Geld und hat seinen Anwalt eingeschaltet. Längle ist deshalb auch ein wenig skeptisch hinsichtlich der Anmeldung. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spielgenehmigung schon bis zum Kärnten-Spiel (Anm. d. Red.: Samstag, 19.30 Uhr) ausgestellt ist.”
Eine tolle Statistik
Deutscher Meister, Deutscher Cupsieger, Torschützenkönig und “bester ausländischer Spieler” in der Zeit beim SV Werder Bremen (1998 bis 2004) erlebte Ailton seine Hochblüte. Noch immer besitzt er in Deutschland einen glänzenden Namen, nicht zuletzt dank seiner Torjägerstatistik: In 211 BL-Spielen erzielte er nicht weniger als 105 Tore.
Passionierter Reiter
Die zweite Liebe des antrittschnellen Instinktfußballers sind die Pferde. In seiner Heimat besitzt er eine Ranch, wo er Pferde züchtet, immer wieder neue einkauft bzw. auch verkauft. Ailton selbst ist ein sehr guter Reiter und ist begeisterter Rodeo-Anhänger. “Er ist ein echter Cowboy”, erzählt sein Manager mit einem Schmunzeln im Gesicht. Was aber reizt einen Torjäger wie Ailton an Altach? “Er weiß, dass er woanders mehr verdienen würde, aber er weiß auch, dass es in Altach sehr schön ist und Städte wie Zürich, wo er ja spielte, oder München sind nicht weit entfernt.”
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