FELDKIRCH Das internationale Theaterfestival „luaga und losna“ ist mit dem bissigen Straßentheater „Hühnchens neue Welt“ des Figurenkombinats aus Deutschland furios gestartet. Dabei ist das gesellschaftskritische Stück aus unserem Alltag gegriffen: Das Hühnchen soll Eier legen. Doch die Produktivität lässt nach. Was nun unweigerlich folgt ist die aufgeschreckte Flucht vor dem Metzgermesser. Dabei stellt uns das Huhn einen Spiegel vors Gesicht: Erleben wir nicht auch einen ständigen Druck zur Produktivität? Oder sind wir es vielleicht am Ende selbst, die sich zu immer mehr Leistung antreiben?
Happy-End mit Huhn
Unter den skurrilen Masken von Huhn und Metzger verbergen sich Esther Falk und Sophia Müller, Regisseur des bissig-skurrilen Straßentheaterstücks ist Maik Evers. Alle drei haben im Fachbereich Figurentheater an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart studiert. Den beiden talentierten Schauspielern ist ihre Liebe fürs Theater im öffentlichen Raum sofort anzumerken. Mal makaber, dann aber auch wieder mit märchenhaftem Happy-End zeichnet das Stück die Grenzen der Leistungsgesellschaft auf, in der letztlich sowohl Huhn wie auch Metzger Getriebene des Leistungsdrucks sind. Dem wird schlussendlich eine Welt der Empathie und Verbrüderung entgegengesetzt.
INFO
Das Straßentheater „Hühnchens neue Welt“ wird am Do, 03.09. um 10:00 wiederholt (Feldkircher Innenstadt, am Palais Liechtenstein)
HE
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